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Vegane Ernährung liegt im Trend. Wie sie sich auf die Gesundheit auswirkt, war Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Frau bei Knochendichtemessung
Evgeniy Kalinovskiy / stock.adobe.com

Im Fokus stand die Knochengesundheit von 36 VeganerInnen sowie 36 MischköstlerInnen. Das Ergebnis: Menschen, die sich vegan ernährten, hatten durchschnittlich eine geringere Knochengesundheit.

In der Studie bestimmten die Wissenschaftler per Ultraschall des Fersenbeins die Knochendichte und untersuchten Biomarker in Blut und Urin. Erhoben wurden auch Angaben zu Alter, Rauchstatus, Bildung, Body-Mass-Index, körperliche Aktivität und Alkoholkonsum. Es gelang, aus 28 Parametern des Ernährungsstatus und des Knochenmetabolismus zwölf Biomarker zu identifizieren, die mit der Knochengesundheit assoziiert sind.

Ergebnis: Die Vitamine A und B6, die Aminosäuren Lysin und Leucin, Omega-3-Fettsäuren, Selenoprotein P, Jod, Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH), Calcium, Magnesium sowie alpha-Klotho-Protein hängen positiv mit der Knochengesundheit zusammen. Bei höheren Ultraschallwerten in diesem Muster ergaben sich geringere Konzentrationen des Hormons FGF23.

Die Ergebnisse weisen unter Berücksichtigung weiterer wissenschaftlicher Studien darauf hin, dass VeganerInnen weniger für das Skelett relevante Nährstoffe aufnehmen, die vor allem in tierischen Lebensmitteln vorkommen. Zur Klärung sind weitere Studien erforderlich.

BfR

Quelle: www.mdpi.com

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