Bunte Tomatenquiche als Essen für Gäste
Es gibt viele Verwendungsmöglichkeiten für Tomaten: warme und kalte Suppen, zum Beispiel spanische Gazpacho; Salate wie Insalata Caprese, also Tomaten mit Mozzarella und Basilikum; Soßen, gegrillte, gefüllte und überbackene Tomaten; eingelegt oder einfach aufs Butterbrot mit etwas Schnittlauch. Dabei ist es sinnvoll, aus der Vielfalt des Angebots die richtige Tomate für den Zweck zu finden:
Welche Tomatensorte eignet sich für welchen Zweck?
Tomatensorte | Verwendung |
Rundtomaten | roh essen, Suppen, Gemüse und Salate |
Fleischtomaten | gefüllte Tomaten, Tomatengemüse und Eintöpfe |
gerippte Tomaten | Tomatengemüse, Salate und Eintöpfe |
Eiertomaten, Flaschentomaten | roh essen, Suppen, Soßen und Eintöpfe |
Kirschtomaten (Cherry-, Cocktailtomaten) | roh essen, Garnierung für kalte Platten und Salate |
Zubereitung von Tomaten
Normalerweise sollte man Tomaten nicht häuten, weil das gesunde Lykopin – ein sekundärer Pflanzenstoff – hauptsächlich in der Schale steckt. Allerdings kann diese in cremigen Suppen oder Soßen stören. Für diese Zubereitungen kann es sinnvoll sein, die Tomaten zu häuten. Das gelingt so am einfachsten:
- Den Stielansatz herausschneiden
- Die Haut über Kreuz rundherum einritzen und Tomaten circa 20 Sekunden in kochendes Wasser geben.
- Mit einer Schaumkelle herausheben und kurz mit kaltem Wasser abschrecken.
- Mit einem spitzen Messer die Haut abziehen.
Tomaten mögen es dunkel, luftig und nicht allzu kalt
Tipps für die Lagerung
- Tomaten nach dem Einkauf aus der Tüte nehmen und an einen luftigen und schattigen Platz legen.
- Frische Tomaten sind kälteempfindlich. Sie sollten nicht im Kühlschrank, sondern bei nicht zu warmer Zimmertemperatur aufbewahrt werden – am besten an einem dunklen Platz bei 12-16 Grad Celsius. Rispentomaten fühlen sich bei 15-18 Grad Celsius am wohlsten. Dann kann sich das Aroma voll entfalten.
- Unreife Tomaten reifen an einem warmen, hellen Platz nach. Am besten gelingt das, wenn sie groß genug gewachsen sind und noch Blütenansatz und Stängel besitzen.
- Tomaten geben das Reifegas Ethen (Ethylen) ab. Daher reift und verdirbt Obst und Gemüse schneller, das in ihrer Nähe lagert. Bei unreifen Früchten kann man den Effekt gezielt einsetzen und zum Beispiel eine noch harte Kiwi in der Nähe von Tomaten nachreifen lassen.
- Frische Tomaten sollten innerhalb von einer Woche verzehrt sein, denn die Einflüsse von Licht, Wärme und Sauerstoff verringern den Gehalt an Nährstoffen.
- Bereits geöffnete Tuben und Gläser mit Tomatenprodukten sollten stets gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von wenigen Tagen verbraucht werden. Das Bedecken der Oberfläche mit Öl, verzögert den Verderb.
Einfrieren und Trocknen: So sind Tomaten lange haltbar
Frisch zubereitete Tomatensoße aus Tomaten und Gewürzen kann man gut portionsweise einfrieren und später als Grundsoße verwenden. Frische Tomaten werden beim Einfrieren matschig, da durch das Einfrieren die Zellen der Früchte platzen und den Tomaten nach dem Auftauen die Struktur fehlt.
Tomaten können auch im Ofen oder Dörrapparat getrocknet werden. Da Tomaten viel Wasser enthalten, dauert der Prozess rund 10 Stunden und ist sehr energieaufwendig.