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Ich gebe es zu, ich esse gerne Chips. Am liebsten klassisch aus Kartoffeln mit Paprikagewürz. Klar, so richtig gesund ist das nicht... Deshalb probiere ich heute Gemüsechips. Das klingt doch ziemlich gesund, oder?

Gemüsechips
Julia Icking, Bonn

Im Supermarkt finde ich vor allem Chips aus Rote Beete, Möhren, Pastinaken und Süßkartoffeln. Manchmal auch mit Kartoffelchips gemischt. Ich kaufe gemischte Chips aus Pastinaken, Rote Beete, Möhren und Süßkartoffeln. Alle sind mit Meersalz gewürzt. Schmecken die Knabbereien wirklich und sind sie auch gesünder als Kartoffelchips?

Das Aussehen

Die Chips in den Tüte sehen normalen Kartoffelchips von der Form her ähnlich, allerdings in verschiedenen Farben: hellgelbe Pastinakenchips, orangefarbene Süßkartoffel- und Möhrenchips und dunkelrote Rote-Bete-Chips. Das sieht hübsch aus.

Der Geschmack

Jetzt geht‘s ans Probieren: Die Chips sind alle crunchig, die einen richtig knackig, die anderen etwas weicher. Alle erinnern im ersten Moment an Kartoffelchips, aber je länger man kaut, desto deutlicher kommt der Gemüsegeschmack zum Vorschein. Bei Pastinaken, Möhren und Süßkartoffeln finde ich das ganz gut, der erdige Rote-Beete-Geschmack ist mir schon fast ein bisschen zu viel. Was die Würze angeht, unterscheiden sich die Sorten recht deutlich im Geschmack, obwohl der Unterschied in der Salzmenge nur bei einem viertel Gramm liegt. Das hätte ich nicht gedacht.

Die Inhaltsstoffe

Mich irritiert, dass zwei der drei Chipssorten einen richtigen Fettfilm auf den Lippen hinterlassen. Und tatsächlich, die Gemüsechips enthalten sogar mehr Fett als meine Lieblings-Kartoffelchips-Sorte. Eine Sorte punktet mit weniger Fett und mehr Crunch.

Der Gesamtkaloriengehalt aller Sorten ist ähnlich, die Sorte mit weniger Fett hat auch etwas weniger Kalorien. Im Vergleich zu Kartoffelchips ist der Kaloriengehalt ebenfalls sehr ähnlich. Allerdings liefern Gemüsechips im Gegensatz zu Kartoffelchips viele Ballaststoffe. Die sind natürlich gesund, aber ob Ballaststoffe aus einem Snack im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung wirklich eine Rolle spielen, wage ich zu bezweifeln.

Positiv fällt mir auf, dass die Gemüsechips mit deutlich weniger Zutaten auskommen, als meine Lieblingskartoffelchips. Bei zwei Sorten sind es das Gemüse, Fett und Gewürze, aber keine Aromastoffe oder Geschmacksverstärker.

Das Fazit

Mein Fazit zum Thema Gemüsechips ist gemischt. Die Produkte schmecken ganz gut, die einen waren lecker crunchig, dafür fehlt mir ein wenig Salz. Die salzigeren Chips waren zugleich aber auch die fettigeren, was mir nicht so gut geschmeckt hat. Insgesamt sind Gemüsechips für mich keine Alternative zu Kartoffelchips. Denn die esse ich nicht, weil sie gesund sind, sondern weil sie mir schmecken. Da die Gemüsechips aus der Fabrik keine gesundheitlichen Vorteile bieten, konnte mich das Produkt nicht überzeugen.

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