(BZfE) – Immer mehr Menschen möchten weniger Fleisch essen. Da sind vegetarische Bratlinge eine leckere und vielseitige Alternative. In den Teig kommen kernige Haferflocken, Reis, Hirse, Grünkern, Bulgur oder Couscous. Auch Pseudogetreide wie Quinoa oder Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Kidneybohnen sind gut geeignet. Wer mehr Biss möchte, gibt gehackte Nüsse, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne hinzu.
Meist wird das Getreide mit frischem Gemüse wie Möhre, Pastinake, Brokkoli, Blumenkohl, Rote Bete, Zucchini, Kohlrabi und Paprika kombiniert. In manchen Rezepten werden auch Pilze und mehlig kochende Kartoffeln verwendet. Das Gemüse wird gedünstet oder gekocht und zerkleinert, bevor es in den Teig kommt.
Weitere Zutaten wie gedünstete Zwiebeln, fein geriebener Parmesan und frische Kräuter wie Schnittlauch und Petersilie machen die Mischung perfekt. Gewürzt wird je nach Geschmack mit Knoblauch, Paprika, Thymian, Muskat, Curry, Salz und Pfeffer. Für eine bessere Bindung wird die Masse meist durch Ei, Speisestärke, Semmelbrösel, Mehl oder Kichererbsenmehl ergänzt.
Anschließend aus dem Teig kleine Bratlinge formen und mit etwas Öl in einer beschichteten Pfanne von beiden Seiten goldgelb anbraten. Nicht zu früh wenden, damit sie nicht auseinanderfallen. Für eine krosse Kruste können die Laibchen zuvor paniert oder in gehackten Walnüssen gewälzt werden. Größere Mengen gelingen sehr gut im Backofen, was gleichzeitig Fett und Kalorien spart.
Eine leckere Kombination sind zum Beispiel Kichererbsen mit Möhren und Feta oder Brokkoli mit Haferflocken, Sesam und geriebenem Pecorino. Erbsenbratlinge schmecken zum Beispiel mit einem Räucherlachs-Topping. Veggie-Bratlinge können warm oder kalt gegessen werden – mit einem grünen Salat, Kartoffelpüree oder im Ofen gebackenem Gemüse. Mit einer fruchtigen Tomatensoße, einem Joghurtdipp oder einem selbst gemachten Kräuterquark schmeckt es nochmal so gut. Bratlinge sind eine geeignete Ergänzung zur Brotzeit, machen sich gut als Patty im Burger und als Pausensnack für unterwegs.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
Weitere Informationen:
www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/orientierung-beim-einkauf/fleischersatzprodukte/
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