Nori (Purpurtang)
Norialgen gehören zu den Rotalgen. Sie umhüllen in Form dünner Blätter Sushiröllchen, die so genannten Makisushi und dienen den tütenförmigen Temakisushi als Hülle.

Kombu (Seetang)
Die zu den Braunalgen gehörende Kombualge, auch Kelp genannt, weist sehr hohe Jodgehalte auf. In Deutschland darf sie deswegen nicht als Lebensmittel vertrieben werden und ist nur für Kosmetik erhältlich. 

Süßer Kombu (Zuckertang)
Die Braunalge süßer Kombu oder auch süßer Kelp kommt aus Irland. Durch Lufttrocknen kann der in der Alge gebildete Zuckeralkohol Mannitol austreten, weshalb die Alge leicht süß schmeckt.

Ulva (Meeressalat)
Die Grünalge Ulva ist die Alge des Jahres 2015. In der französischen Küche gilt sie als Delikatesse. Ihr frischer, würziger Geschmack erinnert an Sauerampfer.

Hijiki (Hiziki)
Die Braunalgenart Hijiki ist vielseitig in der Küche einsetzbar. Als Beilage, in Suppen, Wok- oder Tofugerichten schmeckt sie nach Fisch und Meer und ganz leicht nach Anis.

Wakame
Die jodhaltige Braunalge Wakame verleiht der Misosuppe ihren typischen Geschmack nach Meer. Die Suppe ist ein japanisches Nationalgericht und wird zusammen mit Reis bereits als Frühstück verzehrt.

Dulse (Lappentang)
Die Algenart Dulse zählt zu den Rotalgen. Sie wird in Irland, Island und Kanada verzehrt und schmeckt leicht nussig.

Arame
Arame ist eine Braunalge mit einem leicht süßlichen und wenig ausgeprägten Geschmack nach Meer. Sie enthält große Jodmengen.

Riementang (Meeresspaghetti)
Der in Frankreich und Irland bekannte Riementang ist auch unter der Bezeichnung Meeresspaghetti im Handel. In Frankreich nennt man die Braunalgen wegen des bohnenähnlichen Geschmacks auch Meeresbohnen (Haricots de mer). Viele Rezepte setzen ihn wie Spaghetti ein, die Zubereitung als Salat ist ebenfalls möglich.

Kapseln aus Mikroalgen
Im Gegensatz zu den Speiselagen finden Mikroalgen der Sorten Spirulina, Chlorella und AFA-Algen als Nahrungsergänzungsmittel Verwendung. Sie liefern Eiweiß, wichtige Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe, enthalten jedoch kaum Jod.