Steckbrief
- Schülerinnen und Schüler drehen eigene Erklärvideos
- Sekundarstufe ab Klasse 5, Berufsschule, Förderschulen, Projekte und außerschulisches Lernen
- benötigt werden Tablets mit einem Video-Schnittprogramm
- methodisch standardisierter Ablauf
- Zeitbedarf: 7 bis 11 Unterrichtsstunden
Ziel: Die Schülerinnen und Schüler produzieren eigene Erklärvideos und bauen dabei nachhaltig und strukturiert ihr Wissen und Können aus.
Hilfestellung für alle Projektphasen
Viele Schülerinnen und Schüler kennen und nutzen Erklärvideos. Die Methode Autorenlernen greift diese Motivation auf und bietet für alle Phasen der Videoproduktion übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die in dem Leitfaden Selber drehen, mehr verstehen – Erklärvideos im Unterricht ausführlich beschrieben sind. Alle Arbeitshilfen, wie z.B. eine Abtretungserklärung und verschiedene Tipp- und Rollenkarten stehen als bearbeitbare Word-Dateien zum Download bereit. So lassen sie sich mit wenigen Klicks individuell an die Lerngruppe anpassen und direkt einsetzen. Der Leitfaden beinhaltet auch ein Erklärvideo über das Filmen mit dem Tablet und einen Übungsfilm zum Schneiden.
Schauen Sie rein! Der Erklärfilm zur Methode und zum Leitfaden:
Die Methode im Unterricht
Die beiden Pädagogen Christian Wiemer und Norbert Schröder haben die Methode Autorenlernen aus der Unterrichtspraxis heraus entwickelt und intensiv erprobt. Vergangene Projekte haben gezeigt, dass sie besonders die Medien-, Fach- und Selbstkompetenzen der Lernenden sowie deren Reflexions- und Kritikfähigkeit fördert. Für das Filmen empfehlen die Pädagogen den Einsatz von Tablets mit einem Video-Schnittprogramm. Sie lassen sich intuitiv und unkompliziert bedienen. Es ist aber auch möglich, die Filme mit Smartphone oder Videokamera zu drehen. Für die Präsentation der Filme im Plenum ist ein Beamer oder ein interaktives Whiteboard ideal.
Der standardisierte Ablauf von Autorenlernen
Autorenlernen – ein Gewinn für Lernende und Lehrende
Der fachliche und methodische Lerneffekt ist enorm, denn bei der Methode setzen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit ihrem Thema auseinander. Fehler sind ausdrücklich erlaubt und erwünscht, da diese zum selbstgesteuerten Lernen und zur Ausbildung einer Handlungskompetenz gehören. Abschließend werden der Lernprozess und die Ergebnisse reflektiert. Die entstandenen Filme und Standbilder lassen sich vielfältig weiternutzen, z. B. für Arbeitsblätter oder Apps. Die Schülerinnen und Schüler werden dadurch zu Ko-Autoren individueller Lernhilfen und akzeptieren diese meist besser als andere Lernhilfen.
Präsentation für Ihr Kollegium
Sie möchten die Methode und den Ablauf anderen Lehrerinnen und Lehrern vorstellen? Dafür können Sie gerne unsere Präsentation nutzen.