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Foodblogs genießen mit ihren kreativen Rezepten, spannenden Beiträgen und tollen Fotos große Aufmerksamkeit. Es wird Zeit, endlich mitzumischen!

dina777/adobe.stock.com

Wer sich fragt, wie heute über Ernährung, Essen und Trinken kommuniziert wird oder wie er selbst mit seinen Botschaften Gehör findet, kommt nicht an Social Media vorbei: Auf Facebook, Twitter, Instagram oder Pinterest sprudelt ein nie versiegender Quell an Informationen, Meinungen und Tipps, Fotos, Rezepten und Videos – im Sekundentakt veröffentlicht von Millionen von Nutzern. Mittendrin die Foodblogger*innen, die über diese Kanäle ihre Beiträge bewerben, um mehr Reichweite zu erhalten und sich mit ihrer Community auszutauschen.

In aller Kürze

  • Ernährungsfachkräfte, die gerne schreiben und soziale Medien nutzen, können durch einen Foodblog ihre Expertise zeigen.
  • Beispiele etablierter Blogger geben wertvolle Anregungen für einen eigenen Blog.
  • Gut vernetzt und mit passenden Hashtags können Organisationen und Ernährungsfachkräfte ihre Sichtbarkeit erhöhen. 

Foodblogs in Deutschland

Vor etwa fünfzehn Jahren erschienen die ersten Foodblogs in Deutschland auf der Bildfläche. Heute gibt es bei uns vermutlich weit über 1.000 Exemplare. Deren Herzstück sind kreative Rezepte, die die Bloggerinnen und Blogger mit klaren Anleitungen zur Zubereitung posten. Ganz wichtig sind professionelle Fotos, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Im Vordergrund stehen meist der Genuss und das Selberkochen. Dabei decken manche Foodblogs alle Rubriken ab, andere haben sich auf Nischen wie „Vegane Cupcakes“, „Kochen für Kinder“, „Glutenfreies Leben“ oder „Männer am Herd“ spezialisiert.

Die Betreiber erfolgreicher Foodblogs können gleichermaßen gut kochen und fotografieren und kennen sich in den Sozialen Medien aus. Viele betreiben das Ganze als Hobby und aus Spaß. Andere sind Profis in der Küche oder schreiben Kochbücher und sind so erfolgreich, dass sie mit ihren Blogs Geld verdienen, zum Beispiel in Kooperationen mit der Lebensmittelindustrie. Manche treten außerdem als YouTuber auf oder haben einen eigenen Podcast.

Best-Practice-Beispiele Foodblogs

Eat this!

Nadine Horn und Jörg Mayer
sind Grafikdesigner, Fotografen und heute Vollzeitblogger. Auf ihrem Blog Eat this! geht es um veganes Essen für alle - von leichten Bowls bis zu deftigen Burgern. Nie dogmatisch aber immer mit „healthy Twist“, denn das Leben ist zu kurz, um schlecht zu essen.


„Vegan kann jeder. Das ist nicht nur der Titel unseres allerersten Kochbuchs, sondern auch das Motto hinter unserem Blog.“

Herr Grün kocht

Manfred Zimmer
ist Texter und Konzeptioner und betreibt seit 2013 den Foodblog  Herr Grün kocht. Herr Grün entwickelt in seinem Hamburger Kochlabor einfache und doch raffinierte vegetarische und vegane Rezepte.

»Zum Kochen braucht man ein gutes Messer, Mut und einen, der gerne isst.«

German Abendbrot

Julia Richter
ist freiberufliche PR- und Social-Media-Beraterin, Texterin und Moderatorin. In ihrem Blog German Abendbrot verbindet sie Regionales mit Exotischem. Dabei sollen die Rezepte auch nach Feierabend schnell und unkompliziert zubereitet werden können.

„Essen kann in der Ferne ein Stück Heimat sein – und zuhause das Fernweh stillen. Aber noch wichtiger: Gemeinsames Essen überwindet Grenzen und erweitert den Horizont.“

Die Jungs kochen und backen

Sascha & Torsten Wett
sind Foodfotograf & Vorstandsassistent, Kochbuchautoren, Content Creator und Inhaber des Oma Lore Foodstudios.
Auf ihrem Food- und Reiseblog steht der Genuss mit der Familie und ihren Freunden an erste Stelle. Sie verbinden dort Omas Traditionsgerichte mit Leckereien von ihren Reisen.

 

„Es ist schön, das Leben zu genießen: mit guten Freunden, leckerem Essen und gemeinsamen Stunden.“

 

Löffelgenuss

Julia Uehren
arbeitet als freie Food-Journalistin und schreibt neben Kulinarik-Beiträgen auch Restaurantkritiken und Rezepte für Unternehmen. Auf ihrem Blog Löffelgenuss veröffentlicht sie Rezepte jenseits der Alltagsküche.

„Ich möchte zum Kochen inspirieren und Lust auf kulinarische Abenteuer machen.“

Lebensverliebt

Jana Burau
ist Fitnessökonomin, Marketing-Managerin und Food-Fotografin. Auf ihrem Blog Lebensverliebt teilt sie „veganinspirierte“ und „foodverrückte“ Rezepte und berichtet darüber hinaus von ihren Reisen.

"Ich möchte, dass Du Dich auch verliebst. Nein…natürlich nicht in mich…in Dein Leben und Deinen Alltag!"

Glasgeflüster

Britta Gädtke
ist kaufmännische Angestellte im Textilgroßhandel. In ihrer Freizeit bloggt sie seit 2011 auf Glasgeflüster übers Haltbarmachen von Lebensmitteln. Dort gibt es jede Menge Rezepte für Marmeladen, Sirups, Pickles, Gewürzmischungen und Chutneys. Dazu kommen Anleitungen zum Brotbacken mit Sauerteig und sogar für selbst gemachte Kosmetika und Reinigungsmittel.

„Unser Keller ist unser eigener kleiner Supermarkt!“

Zucker & Jagdwurst 

sind Isa und Julia aus Berlin.
Mit ihrem Blog Zucker & Jagdwurst wollen sie zeigen, wie einfach es ist, tierische Lebensmittel durch nachhaltigere Alternativen wie Gemüse, Bohnen und Getreide auszutauschen und dennoch auf nichts zu verzichten. 

„Wir lieben deftige Hausmannskost und haben uns daher auf Gerichte wie Gulasch, Aufläufe, Torten wie von Oma oder Gerichte aus unserer Kindheit spezialisiert.“

Felix' Kochbook

Felix Schäferhoff
ist selbstständiger Mediengestalter und Foodfotograf. Seit 2014 bloggt er unter dem Namen Felix’ Kochbook und zeigt seine Fotos auf Instagram. Die kulinarischen Schwerpunkte sind Regionalität, regionales Fleisch und vegetarische Rezepte. Auch Grillen in der Outdoorküche darf es mal sein. Dabei wird aber immer fotografiert.

„Kochen kann nicht langweilig werden, weil man nie alles gekocht haben kann.“

feines gemüse

Christina Hollender
verantwortet den Social-Media-Bereich eines Wirtschaftsmagazins. Auf feines gemüse notiert sie seit 2011 vegetarische Rezepte, die sich aus regionalen und saisonalen Zutaten zubereiten lassen – und die auch für Koch-Anfänger geeignet sind.

„Ich liebe unser heimisches Gemüse – und freue mich, wenn ich auch andere von der nachhaltigen, einfachen, grünen Küche überzeugen kann.“

Blogger*innen als Ernährungsexpert*innen

Gelingt es Foodblogger*innen mehr Menschen zum Kochen und zu gesundem Genuss zu motivieren, ist allein diese Tatsache Gold wert. Denn eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil lassen sich leichter realisieren, wenn frische, möglichst unverarbeitete Lebensmittel im Spiel sind. Darüber hinaus wird es kompliziert und es stecken in der grundsätzlichen Wertschätzung für die Aktivitäten der Foodblogger*innen auch Risiken: Denn manche propagieren bestimmte Ernährungsformen – zum Beispiel vegetarisch, vegan, paleo, low carb – oder äußern sich zu Lebensmittelunverträglichkeiten wie Gluten-, Laktose- und Histaminintoleranz.

Wie sehr diese Informationen und Meinungen der gängigen Lehrmeinung entsprechen, hängt jedoch sehr davon ab, wie viel gesichertes Ernährungswissen dahinter steckt. Dabei reicht die Bandbreite von der persönlichen Erfahrung bis zur Absolvierung eines ernährungswissenschaftlichen Studiums. Besonders kritisch wird es, wenn sich ein Foodblogger ohne fundierte Ausbildung als Ernährungsberater positioniert, möglicherweise nachdem er sich allenfalls in einer kurzen Fortbildung ein paar Grundlagen angeeignet hat. Nach einer Umfrage von kommunikation.pur werden viele Foodbloggerinnen und -blogger tatsächlich regelmäßig um ernährungsbezogene Tipps oder Empfehlungen gebeten. Die meisten gehen damit aber sehr vorsichtig um und sind sich ihrer Verantwortung bewusst.

Die Berufsbezeichung "Ernährungsberater/Ernährungsberaterin" ist gesetzlich nicht geschützt. Das gilt genauso für "Ernährungstherapeut*in", "Ernährungscoach" oder "Gesundheitsberater*in". Der Artikel "Traumberuf Ernährungsberater" gibt einen Überblick über Qualifizierungsangebote für Schulabgänger, Berufsanfänger und Quereinsteiger.

#ernährungsexpertise

Heben Sie in den sozialen Medien gemeinsam mit anderen Ernährungsfachkräften Ihre Ernährungsexpertise hervor, indem sie den gleichnamigen Hashtag verwenden. So profilieren Sie sich selbst und steigern die Anerkennung der gesamten Branche.

Von guten Beispielen lernen

Erfolgreiche Foodblogger*innen erscheinen heute nicht mehr nur online, sondern präsentieren sich und ihre Rezepte in Zeitschriften oder veröffentlichen sogar Kochbücher. Auch als Ernährungsexpert*innen werden sie befragt. Umso wünschenswerter ist es, dass "echte" Ernährungsfachkräfte in den Sozialen Medien aktiver werden. Nicht, um in den Foto- und Rezeptwettbewerb zu treten, sondern um ihr Wissen beizusteuern und damit sichtbarer zu werden.

Dabei können sie sich an gut gemachten Foodblogs und Social-Media-Profilen orientieren: Dort treffen sie in der Regel auf authentische Blogger*innen, die Persönlichkeit zeigen, ein gewisses Maß an Emotionalität zulassen und ihre Rezepte und Ideen mit spannenden Geschichten über die Herkunft der Zutaten, über Erfolge und Misserfolge in der Zubereitung garnieren. Sie stecken viel Zeit und Liebe in ihre Beiträge und brauchen keinen erhobenen Zeigefinger.

Ein guter Blog lebt von Interaktion und Meinungsaustausch: Die Community aus Menschen gleicher Interessen diskutiert und teilt direkt auf dem Blog via Kommentarfunktion oder auf Instagram, Facebook und Co. Neuigkeiten und Erfahrungen aus. So stärken sie sich und ihre Themen gegenseitig durch eine geschickte Vernetzung. Für mehr Reichweite sorgen thematische Blogparaden oder Challenges. Außerdem das geschickte Bespielen der relevanten Social-Media-Kanäle mit passenden Hashtags wie #saisonalschmecktbesser oder #synchronbacken. Viele Foodblogger*innen verlinken auch in Blogrolls von ihrem Blog zu einer ganzen Liste anderer.

Ernährungsexpert*innen als Blogger*innen

Natürlich haben Oecotropholog*innen, Ernährungswissenschaftler*innen und Diätassistent*innen nicht Kochen studiert oder Foodfotografie gelernt. Vielmehr haben sie in jahrelanger Ausbildung ein umfangreiches Fachwissen zu ernährungsmitbedingten Krankheiten und einem präventiven Lebensstil oder zur Warenkunde von Lebensmitteln und Getränken erworben. Aber was spricht dagegen, dieses Wissen so zu verpacken, dass es gerne gelesen wird und bei den Leser*innen eine allmähliche Verhaltensänderung bewirkt? Dazu ist ein Blog gut geeignet, vorausgesetzt, jemand schreibt grundsätzlich gerne und hat auch Spaß, sich in den sozialen Medien zu tummeln. Schon heute gibt es eine Reihe solcher Blogs von Kolleg*innen. Manchmal spielen dort auch Rezepte eine Rolle, die dann idealerweise durch spannende Infos aus dem Expertenwissen ergänzt werden.

Hier bloggen Ernährungsfachkräfte

Herz auf der Zunge

Verena Franke
ist Diätassistentin, Oecotrophologin, Social-Media- und Community-Managerin. Auf ihrem Blog plus Podcast Herz auf der Zunge spricht sie über aktuelle Foodtrends und gibt knackige Infos zu vielen Ernährungsfragen.

"Hier gibt es Klartext in Sachen Ernährung mit einem Augenzwinkern und viel Humor."

Nutri Agent

Kea Blum
ist Ökotrophologin (B.Sc.) und freie Ernährungsjournalistin. Auf ihrem Blog

Nutri Agent dreht sich alles rund um nachhaltige, gesunde Ernährung – von regionalen, saisonalen Rezepten über Hintergrundwissen bis hin zu simplen Küchentipps und -tricks.

„Ich sehe meinen Blog als große Tipp-Sammlung für alle, die sich nachhaltiger und gesünder ernähren möchten.“

Ernaehrungsmedizin.blog

Prof. Dr. Martin Smollich
ist Leiter der Arbeitsgruppe Pharmakonutrition am Institut für Ernährungsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck. Auf Ernaehrungsmedizin.blog setzt er sich kritisch mit Ernährungstrends und wissenschaftlichen Studien auseinander.

"Auf diesen Seiten finden Sie eine verlässliche Informationsquelle, die fundiert, kritisch und immer industrieunabhängig ist."

Selbst-ständig (als) DA

Susanne Hagedorn
ist Diätassistentin und VDD-zertifizierte Ernährungsberaterin. Auf Selbst-ständig (als) DA berichtet sie seit 2012 über ihre Erfahrungen aus der Beratungspraxis.

"Nach all diesen Jahren gibt es immer etwas zu schreiben und es macht einfach nur Spaß."

essenbelebt

Mag. Susanne Lindenthal
ist Ernährungswissenschafterin und TCM-Ernährungsberaterin. Auf ihrem Blog essenbelebt veröffentlicht sie seit 2014 zahlreiche Artikel über ernährungsrelevante Themen, Lebensmittelsteckbriefe, einfache und schnell umzusetzende Rezepte. Dabei steht der Genuss an erster Stelle.

"Essen muss Spaß machen und schmecken und das geht auch mit gesunder Ernährung.“

Anja Tanas

Anja Tanas
ist Diplom-Oecotrophologin, Journalistin für TV, Hörfunk, Multimedia und Print. Seit 2018 steht sie auch vor der Kamera hinter dem Herd. Auf ihrem Blog Anja Tanas verrät sie ihre besten Rezepte und Food-Facts.

"Mein Blog ist auch eine persönliche Kollektion der besonderen Momente, die ich in meinem Job erlebe."

ULoop Magazin

Iris Lange-Fricke
ist Diplom-Oecotrophologin und gelernte Köchin. Sie arbeitet seit 2010 als Foodreakteurin, Rezeptentwicklerin, Kochbuchautorin, Foodstylistin und Foodfotografin. Auf ihrem Ü40-Blog ULoop Magazin zeigt sie, wie ein gesunder Lebensstil mit einer genussvollen Ernährung, Entspannung und Bewegung für Frauen ab 40 funktioniert.

„Ganz nach meinem Motto genussvoll ∗ leben ∗ essen ∗ bewegen!“

Fooducation

Julia Zichner
ist Oecotrophologin, VDOE-zertifizierte Ernährungsberaterin und Expertin für Sporternährung. In ihrem Podcast "Sport trifft Ernährung" und auf ihrem fooducationBLOG gibt es wertvolle Infos und Praxis-Tipps für Sportler, die mit Genuss ihre Leistung steigern wollen. 

"Was nutzt der leistungsstärkste Motor, wenn der passende Treibstoff fehlt?"

Dinkel & Beeren

Lisa Nentwich
ist Ernährungswissenschaftlerin und Foodbloggerin. Auf Dinkel & Beeren teilt sie gesunde und einfache Rezepte, verständliches Ernährungswissen und praktische Tipps für den Alltag.

„Neben all den Rezepten und sachlichen Informationen ist mir auch Herzlichkeit und eine entspannte Einstellung zur Ernährung wichtig.“

mehrlebensqualitaet

Christina Wiedemann
ist Diplom-Ökotrophologin, Autorin und zertifizierte Yoga-Lehrerin. Auf ihrem Blog mehrlebensqualitaet teilt sie gesunde, saisonale Rezepte und gibt Tipps zur Umstellung zu einer pflanzenbetonteren Ernährung.

„Als Mutter ist es mir wichtig, dass die Rezepte auch in einem stressigen Alltag einfach umzusetzen sind und der Genuss nicht zu kurz kommt.“ 

Genüsslichkeiten

Maren Zimmermann
ist Diplom-Oecotrophologin, Journalistin und Rezeptentwicklerin. Mit ihrem Blogazine Genüsslichkeiten möchte sie zu einem gesunden und genüsslichen Leben inspirieren; mit leckeren und dennoch alltagstauglichen Rezepten sowie Tipps & Tricks rund um die Themen Ernährung und Gesundheit.

„Auf meinem Blogazine geht es neben den gesunden, auch um die köstlichen Dinge des Lebens, denn, genießen macht das Leben schöner.“

essenz

Dr. Heike Niemeier
ist promovierte Ökotrophologin mit eigener Praxis in Hamburg.  Zusammen mit ihrem essenZ-Team bringt sie auf dem Blog, in Podcasts und Videos sowie in Beratungen, Vorträgen, Workshops, Kochevents, TV-Auftritten und auch als Buch-Autorin die wissenschaftliche Theorie und alltagstaugliche Praxis geschmackvoll zusammen.

"Essen wirkt – Biss für Biss in Blogs und Bauch."

Ernährungskommunikation & mehr

Melanie Kirk-Mechtel
ist Diplom-Oecotrophologin, Fachjournalistin und PR-Beraterin. Auf ihrer Website Melanie Kirk-Mechtel bloggt sie zu Ernährung, Kommunikation und Grünes. Unter melas Montag veröffentlicht sie dazu aktuelle Linktipps.

"Mein Blog soll die Themen widerspiegeln, für die ich mich interessiere, und etwas über mich und meine Einstellung zu meinen Schwerpunkten verraten."

Blog-Salat

Gabriela Freitag-Ziegler
ist Diplom-Oecotrophologin mit langjähriger Erfahrung, guten Kontakten zu Wissenschaftler*innen und Organisationen. Auf ihrem Blog-Salat liefert sie eine interessante Mischung aus Ernährungswissen, Interviews und Persönlichem.

"Mein Blog ist ein bunter Themensalat aus regional und saisonal, Küche und Schreibtisch."

Zugegeben, solch ein Blog und die damit verbundenen Social-Media-Aktivitäten bereiten zusätzliche Arbeit, deren Erfolg sich nicht kurzfristig bemessen lässt. Auf lange Sicht dienen sie aber zu einer Profilierung in der Online- und Offline-Welt. Das ist vor allem für Selbständige wichtig. So zeigen zertifizierte Ernährungstherapeut*innen und als PR-Berater*innen, Journalist*innen oder Online-Redakteur*innen tätige Ernährungsfachkräfte ihre Expertise und präsentieren sich und ihr Angebot potentiellen Kund*innen. Indem sie sich gegenseitig verlinken, retweeten oder liken und offensiv passende Hashtags nutzen, die ihre Botschaften transportieren, wächst ihre Sichtbarkeit im Netz.

Ein gutes Beispiel, wie so etwas funktionieren kann, ist der Hashtag #initiativeproernaehrungsberatung, mit dem Ernährungsberater*innen sich gegen die Idee wehrten, Beratung zu einer gesunden Ernährung könne von Empfängern eines solidarischen Grundeinkommens ohne weitere Qualifikation übernommen werden. Außerdem fordert der Berufsverband Oecotrophologie zur Nutzung des Hashtags #ernährungsexpertise auf, um das Expertenwissen in den Fokus zu stellen.

10 Fragen vor dem Start eines Blogs

  1. Wie viel Zeit und Lust habe ich, einen Blog zu betreiben?
  2. Welche Erwartungen und Ziele verbinde ich mit meinem Blog?
  3. Welche Zielgruppen möchte ich erreichen?
  4. Über welche Themen möchte ich grundsätzlich bloggen?
  5. Gibt es interessante Nischen, die ich besetzen kann?
  6. Auf welchem Gebiet bin ich Experte/in und möchte mein Wissen weitergeben?
  7. Wie finde ich Ideen für Blogbeiträge mit Mehrwert für meine Leser*innen?
  8. Woher nehme ich gute Fotos zur Illustration?
  9. Über welche Netzwerke und Social-Media-Kanäle verbreite ich meine Blogbeiträge?
  10. Welche technischen Voraussetzungen brauche ich?

Dabei gilt: Je mehr mitmachen, desto größer die Aussicht auf gemeinsamen Erfolg. Dazu gehören auch die Verbände und Organisation, die ihrerseits durch Blogs, Newsletter und das Nutzen von Social-Media-Accounts eine wichtige Rolle in einer seriösen, aber dennoch spannenden Ernährungskommunikation einnehmen können. 

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