Impressionen des 19. aid-Forums
"Wer achtsam ist, isst gut!"
Sich bewusst machen, warum ich essen möchte, und sich selbst vertrauen, hilft in einer Gesellschaft, in der die Ernährung "wikilisiert" wird und zur Glaubensfrage geworden ist, forderte Dr. Margareta Büning-Fesel in ihrem Eröffnungsvortrag.
In Resonanz mit dem Essen treten
"Achtsamkeitsübungen helfen, sich selbst neugierig zu betrachten und zu schauen, wo man steht," berichtete Dr. Katrin Imbierowicz aus ihrer Erfahrung an der Uniklinik Bonn.
Ein motiviertes Publikum ...
..., das sich für das Thema Achtsamkeit begeistern ließ.
"Achtsamtkeit ist erlernbar wie ein Instrument"
"Man muss nur dranbleiben", ermunterte Gaby Vychodil die Zuhörer.
Bereits kleine Übungen zur Selbsthilfe ...
... sorgen für mehr Achtsamkeit im Essalltag, kommentierte Ruth Riekmann.
"Die Datenflut findet im Kopf statt"
"Halbe Menge, doppelte Wirkung! Trauen Sie sich Informationen zu reduzieren", motivierte Helgo Brettschneider die Teilnehmer des aid-Forums.
"Das Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Erfolgsleiter"
Alles eine Frage der Sichtweise, wie Sven Preger mit dem Zitat eines Kollegen veranschaulichte.
Unter das Grübeln tauchen
"Wir müssen es schaffen, unter das Grübeln zu tauchen und Gelassenheit erfahren", erläuterte Gaby Vychodil.
Nicht nur Theorie
Mit der Übung "Innehalten und bewusst atmen" konnte das Publikum auch direkt praktische Erfahrung sammeln.
Seinen Körper lesen und verstehen lernen
"Die Angebote der Krankenkassen für die Ernährungsberatung sind allenfalls ein 'amuese gueule'", kommentierte Jocelyne Reich-Soufflet die Situation der Ernährungsberater und forderte sie auf, für sich selbst andere Bedingungen zu schaffen.
Anregende Gespräche
Die Pausen wurden zum regen Austausch mit den Referenten genutzt.
Die Experten für Achtsamkeit
Die Akteure samt Moderator lieferten hilfreiche Denkanstöße und viele praktische Übungen.
Mahlzeiten sind ein toller Anlass, um Achtsamkeit zu lernen!
Für Dr. Julia Bollwein ist Genuss die wichtigste Achtsamkeitsübung.
"Genussquellen lauern überall ..."
"... wir müssen sie nur wahrnehmen", erläuterte Jutta Kamensky den Teilnehmern des aid-Forums.
Einzigartig!
"Wir sind die einzige Spezies, die aus Reis Risotto machen kann", sagte Jocelyne Reich-Soufflet.
"Erst für sich selbst sorgen ...
... dann können Sie auch für andere da sein." Moderator Sven Preger animierte das Publikum zu mehr Achtsam gegenüber sich selbst.
"Sie sind die Sonne! Sie sind wertvoll! Bleiben Sie sich treu!"
Dazu motivierte Gaby Vychodil die Forum-Teilnehmer und bedankte sich bei ihnen für ihre Achtsamkeit.
Mit ein wenig Übung wird es immer leichter
Achtsamkeit ist trainierbar. Erfahrungen konnten die Teilnehmer im Workshop von Gaby Vychodil sammeln.
Nicht jeden "Müll" mitnehmen
Gegen zeitfressenden Tratsch wehrt sich Helgo Bretschneider durch die klare Ansage: "Das interessiert mich nicht!"
Ein Workshop zum Abheben
Mit Bewegung förderte Dr. Jutta Bollwein zunächst die Fokussierung und Aktivierung, bevor sie die Teilnehmer in einen Tagtraum begleitete.
Wahrnehmen, was gut tut
Rege Diskussionen auf die Frage "Was hat uns heute schon ein gutes Gefühl gemacht?"
Die Einstellung des Klienten ändern
Dem Klienten Zeit geben, ihn Ressourcen benennen lassen und mit ihm in Kontakt gehen, waren nur einige Tipps von Jocelyne Reich-Soufflet an die Workshop-Teilnehmer.
Genussmomente für die Sinne
Der Titel war Programm im Workshop von Jutta Kamensky.
Ein erfolgreiches Team
Geschäftsführerin Dr. Margareta Büning-Fesel, Moderator Sven Preger und Organisatorin des aid-Forums Eva Zovko zufrieden nach der Veranstaltung.