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Heute muss ich euch von einem weiteren Frühlingsstar berichten, der Knoblauchsrauke. Alliaria petiolata ist meiner Meinung nach nahe dran an der perfekten Pflanze.

Knoblauchsrauke
Hans Braxmeier / Pixelio.com
  • Sie ist absolut anspruchslos und gedeiht in der meist gut mit Nährstoffen versorgten Gartenerde bestens, solange es nicht zu trocken ist.
  • Sie versamt sich reichlich, weshalb sie häufig als Unkraut gelistet wird, lässt sich aber prima jäten.
  • Sie sieht zur Blütezeit meiner Ansicht nach recht hübsch aus.
  • Die Blätter und die weißen Blüten besitzen ein intensives Knoblaucharoma, und zwar, tadaaa, ohne, dass man auch am nächsten Tag noch den Knoblauchgeschmack im Mund (und der Mitmensch ihn in der Nase) hat.
  • Die Wurzel kann man wie Meerrettich verarbeiten und die Samen wie Senfkörner einsetzen, das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert – falls es jemand von euch schon mal getestet hat, gebt eure Erfahrung gerne mal durch :-).

Wie die meisten Wildkräuter besitzt auch die Knoblauchsrauke eine bittere Note. Die ist aber so leicht, dass selbst mein an Standardgemüse gewöhnter Gaumen nichts zu meckern hatte. Bei Pesto habe ich außerdem die Erfahrung gemacht, dass die Bitternote nahezu komplett weg geht, wenn man es schon am Vortag zubereitet.

Das Pesto mache ich immer frei Schnauze: Reichlich Knoblauchsrauke mit Olivenöl übergießen und mit dem Pürierstab zerkleinern. Salz und gemahlene Haselnüsse oder Mandeln hinzufügen (je nachdem, was der Vorratsschrank gerade hergibt). Reichlich Parmesan dazugeben, eventuell noch mal Öl ergänzen – und dann wundern, wie etwas so Leckeres derart in Vergessenheit geraten konnte.

Guten Appetit :-) !

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