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Erdbeeren sind sehr empfindliche Früchte und haben hohe Ansprüche an Transport und Lagerung. Am besten sollten sie so frisch wie möglich verzehrt werden.

Erdbeeren in einer Glasschüssel
Fotolia.com/Elnur

Wie bleiben Erdbeeren frisch und in Form?

Erdbeeren gehören zu den empfindlichsten Früchten. Deshalb sollten sie am besten direkt verzehrt werden. Ansonsten gilt: schonend behandeln und richtig aufbewahren.

  • Entfernen Sie alle beschädigten und matschigen Früchte. An solchen Erdbeeren entstehen sehr schnell Schimmel und Faulstellen, die die anderen Früchte anstecken. Sind sie noch genießbar, einfach unter Joghurt mixen oder als Püree in Eiswürfelbehältern einfrieren.
  • Bewahren Sie Erdbeeren mit Stiel und Kelchblättern ungewaschen und abgedeckt an einem kühlen Ort oder im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Erdbeeren halten sich so bis zu zwei Tage.
  • Verwenden Sie flache Behälter, denn die Früchte sind druckempfindlich, und wenn viele übereinander liegen, werden Druckstellen begünstigt.

Eine längere Lagerung ist für eingefrorene Erdbeeren möglich

Erdbeeren einfrieren so geht´s: Damit die Erdbeeren nicht zusammenkleben, ordnen Sie die gewaschenen, geputzten und möglichst trockenen Früchte einzeln auf einem Teller oder einer flachen Schale an. Achten Sie stets auf saubere Hände und Arbeitsflächen. Lassen Sie die Früchte anfrieren, bevor Sie sie in Beutel oder Dosen umfüllen. Eingefroren halten sich die Früchte bis zu einem Jahr – sozusagen „von Saison zu Saison“. Wenn man sie noch leicht gefroren verarbeitet, behalten sie ihre Form am besten. Für Desserts oder Milchshakes können Sie die Erdbeeren auch gleich portionsweise als Püree einfrieren.

Verschimmelte Erdbeeren – was tun?

Erdbeeren, die an einer Stelle Schimmel zeigen oder komplett verschimmelt sind, müssen weggeworfen werden! Durch den hohen Wassergehalt verteilen sich Schimmelsporen leicht in der gesamten Frucht, auch wenn man das nicht sieht oder schmeckt. Es genügt also nicht, die entsprechende Stelle abzuschneiden. Auch die übrigen Früchte können schon infiziert sein und sollten nicht mehr verzehrt werden.

Auch Erdbeeren, die bereits dunkle, weiche Stellen aufweisen, sollte man nicht mehr verzehren, da sie möglicherweise von Bakterien durchzogen sind.

Erdbeeren – mal süß, mal pikant

Von der Bowle bis zur Zwischenmahlzeit Erdbeeren lassen sich vielseitig zubereiten. Als süßes Dessert oder auf Kuchen kennt Erdbeeren jeder. Aber auch pikante Kombinationen mit Spargel, Avocado oder Schinken schmecken gut. Sommerliche Salate mit Geflügel- oder Lammfleisch lassen sich mit Erdbeeren ergänzen. Die feine Säure unterstreicht den Eigengeschmack des Fleisches und gibt dem Gericht eine besondere Note. Eine Prise frischer Pfeffer aus der Mühle kann das fruchtige Aroma pikant ergänzen. Ein kalte Erdbeersuppe mit ein wenig Minze und Limette ist eine erfrischende Vorspeise oder Zwischenmahlzeit im Sommer.

Erdbeeren schmecken im Obstsalat zusammen mit heimischen Früchten, aber auch mit Aprikosen, Orangen, Melonen oder Exoten wie Papayas und Mangos.

Als Snack für unterwegs egal ob einzeln oder im Obstsalat: Damit die empfindlichen Früchte heil bleiben, sollte man sie in einem flachen Behältnis transportieren. Eine willkommene Abkühlung an heißen Tagen bieten auch Erdbeereis oder ein Milchmixgetränk mit Erdbeeren. Klassisch ist die Kombination mit Milch und Vanilleeis, angenehme Säure bringen Joghurt oder Kefir. Im Smoothie sorgen Erdbeeren für Geschmack und Farbe, auch alkoholische Getränke wie Bowle, Rumtopf oder Cocktail können Erdbeeren gut ergänzen.

Leckere und saisonale Kombinationen für Konfitüre sind Erdbeeren mit Stachelbeeren oder Rhabarber. Die zusätzlichen Früchte verleihen der Konfitüre auch mehr Festigkeit. Dabei können auch ein Schuss Zitronensaft oder eine andere Fruchtsäure helfen.

Tipps für die Zubereitung von Erdbeeren

  • Erdbeeren stets kurz und sanft in stehendem Wasser waschen. Der Wasserstrahl würde die Früchte beschädigen und durch unnötig langes Wässern saugen sich die Früchte voll.
  • Stiel und Kelchblätter erst nach dem Waschen entfernen, um das Aroma und Nährstoffe nicht auszuwaschen.
  • Durch Zuckern ziehen die Früchte nach und nach Flüssigkeit. Wollen Sie das verhindern, zuckern Sie die Früchte erst kurz vor dem Servieren. Dabei verteilt sich Puderzucker besser als Haushaltszucker, und er lässt sich besser in der Menge dosieren.

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