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Lebkuchen-LKW mit Aufschrift 2020
AdobeStock/mdbildes

(BZfE) – In vielen Familien wird das neue Jahr auch kulinarisch begrüßt. Eine lange Tradition hat die Neujahrsbrezel. Das Hefegebäck steht symbolisch für Glück und Gesundheit. Die Zubereitung ist nicht schwer, braucht nur etwas Zeit.

Für zwei große Brezeln brauchen Sie einen süßen Hefeteig aus 500 g Mehl. Rezepte sind überall online zu finden. Nach dem Gären lassen, nochmals kräftig durchkneten und in zwei Teile teilen. Jedes Teigstück rollen und zu einer Brezel formen. Nochmals aufgehen lassen und bei 200 Grad Celsius für 25 bis 30 Minuten backen.

Schneller geht ein Quark-Öl-Teig, aus dem man zum Beispiel kleine Glücksschweinchen formen kann. Sie können zum neuen Jahr als kleine Aufmerksamkeit an Freunde und Familie verschenkt werden. Auch „Berliner“ werden gerne zu Silvester genascht. Das frittierte Hefegebäck wird mit Marmelade oder Pflaumenmus gefüllt und mit Puderzucker bestreut. Beliebte Füllungen sind auch Vanillepudding, Nougatcreme und Eierlikör.

In Ostfriesland kommt am ersten Tag des Jahres traditionell „Neejahrskoken“ (Neujahrskuchen) auf den Teller, der nach Anis und Kardamom schmeckt. Die Hörnchen werden mit einem speziellen Waffeleisen dünn gebacken, wie eine Eiswaffel gerollt und mit geschlagener Sahne gefüllt. Die Spezialität schmeckt aber auch mit Magerquark oder Joghurt.

Aus den Niederlanden sind die Neujahrsspezialitäten „Oliebollen“ und „Appelbeignets“ bekannt. Oliebollen (Ölkugeln) sind frittierte Teigbällchen, die mit Rosinen verfeinert und Puderzucker bestreut werden. Bei den „Appelbeignets“ handelt es sich um in Teig ausgebackene Apfelscheiben. In Dänemark und Norwegen wird um Mitternacht zum Sekt „Kransekage“ (Kranzkuchen) gegessen. Das Neujahrsgebäck besteht aus gebackenen Marzipanringen, die wie ein Turm aufeinandergestapelt und mit feinen Schlingen aus Zuckerglasur verziert werden.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

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