(BZfE) – Grünes Bananenmehl für die Küche? Offenbar ist das ein Trend, wenn auch noch recht unbekannt in Deutschland. Die außergewöhnliche Backzutat hat einen angenehm nussigen Geschmack, der kaum an Banane erinnert. In einigen Teilen der Welt wie Westafrika und der Karibik ist Bananenmehl ein fester Bestandteil der Ernährung. Es wird aus unreifen, geschälten und getrockneten Kochbananen hergestellt.
Hierzulande kann das Bananenmehl gängigen Gerichten eine interessante Geschmacksnote geben. Es eignet sich zum Backen von Pfannkuchen, Brot und Gebäck, aber auch zum Binden von Soßen und für die Zubereitung von Pudding. Beim Backen kann die gesamte Menge des herkömmlichen Mehls gegen Bananenmehl ausgetauscht werden.
Im Bananenmehl stecken Inhaltsstoffe wie Kalium, Magnesium und Vitamin C. Durch den hohen Anteil an resistenter Stärke ist es im Vergleich zu anderen Mehlsorten kalorienarm, aber trotzdem sättigend. Resistente Stärke kann von Verdauungsenzymen nicht aufgeschlossen werden – ähnlich wie Ballaststoffe, die den Dickdarm passieren. Das fördert die Verdauung und eine gesunde Darmflora. Ein weiterer Vorteil: Bananenmehl ist glutenfrei und daher auch für Menschen mit Zöliakie geeignet. Wer es ausprobieren möchte, wird in Reformhäusern und gut sortierten Supermärkten fündig.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
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