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Crepes mit frischen Heidelbeeren
AdobeStock/istetiana

(BZfE) – Der perfekte Crêpe ist hauchdünn und hat einen hellbraunen, krossen Rand. Mit etwas Fingerspitzengefühl gelingt die französische Spezialität auch am eigenen Herd. Die kalorienärmere Variante des deutschen Pfannkuchens wird mit weniger Mehl, Eiern und kaum Fett zubereitet.

Der Crêpe kommt ursprünglich aus der Bretagne und hat sich von dort aus in der ganzen Welt verbreitet. Traditionell wird er auf einer runden, gusseisernen Platte, einer sogenannten Crêpière, zubereitet. Im Handel sind spezielle Crêpes-Maker erhältlich, aber es reicht auch eine einfache beschichtete Pfanne mit einem möglichst flachen Rand.

Für die Zubereitung braucht man nur wenige Zutaten. 150 g Mehl, 300 ml Milch, 4 Eier, 70 g Butter sowie je eine Prise Salz und Muskat werden zu einem glatten, flüssigen Teig verrührt. Ein Schuss Mineralwasser mit Kohlensäure macht die Crêpes locker und schön knusprig. Nun den Teig mindestens 10 Minuten quellen lassen. Die Pfanne wird dünn mit Öl ausgepinselt und erhitzt – aber nicht zu heiß. Anschließend eine kleine Teigportion hineingeben und durch Schwenken zügig in der Pfanne verteilen. Den Crêpe auf jeder Seite für eine halbe Minute hellbraun backen und den Fladen dazwischen mit einem langen Pfannenwender umdrehen. Die zarten Fladen lassen sich übrigens auch vegan zubereiten. Dann wird das Ei durch einen Esslöffel Apfelmus und die Milch durch vegetarische Alternativen wie Hafer- oder Soja-Drink ersetzt.

Nun kommt das Topping an die Reihe. Crêpes sind sehr vielseitig und können pikant und süß belegt werden. In der süßen Variante werden sie mit Zucker und Zimt bestreut, mit Marmelade, einer Schokoladen- oder Nougatcreme bestrichen oder zu einer Kugel Eis serviert. Mit Joghurt und klein geschnittenem Obst wie Banane, Apfel und Beerenfrüchten wird der Crêpe zu einem fruchtigen Dessert. Besonders bekannt ist die Crêpe Suzette; dafür werden die fertigen Fladen in karamellisiertem Zucker mit Orangenschale und Orangenlikör gewendet und flambiert.

Die herzhafte Variante der Crêpe nennen die Franzosen ganz charmant Galette. Galettes werden aus Buchweizenmehl hergestellt. Sie werden weicher, wenn der Teig mit Milch angesetzt wird und knuspriger, wenn die Milch ganz oder teilweise durch Wasser oder gar Cidre ersetzt wird. Teig aus Buchweizenmehl sollte allerdings ca. 1 Stunde ruhen, bevor die Galettes gebacken werden. Sie können mit piikanten Zutaten wie Schinken, Fisch, Rührei und geriebenem Käse belegt werden. Auch Kräuterquark, Speck, eine Pilzrahmsoße und Gemüse wie Spargel, Mangold und Spinat sind beliebte Füllungen. In Streifen geschnitten ist die Galette eine gute Suppeneinlage.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Rezepte für Crêpes finden Sie u.a. hier:
https://www.zugutfuerdietonne.de/praktische-helfer/rezepte-fuer-reste/rezepte-von-a-bis-z/rezepte/list/

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