(BZfE) – Bei hohen Temperaturen und /oder körperlicher Anstrengung verliert der Körper viel Flüssigkeit. Da heißt es: viel trinken. Das kann deutlich mehr sein, als die empfohlene Menge von 1,3 bis 1,5 Litern, die ein Erwachsener pro Tag trinken sollte. Kann man aber eigentlich auch zu viel trinken?
Bei normalen Trinkgewohnheiten braucht man keine gesundheitlichen Schäden durch eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme befürchten. Die Niere kann sich immer anpassen und fast einen Liter pro Stunde ausscheiden, wenn nötig. Bei einigen schweren Krankheiten kann es zwar theoretisch zu einer „Wasservergiftung“ kommen, dafür müsste aber ein Erwachsener schon sechs Liter Wasser hintereinander wegtrinken.
Bei Kleinkindern und Säuglingen sind die Nieren aber noch unterentwickelt. Sie können größere Mengen Wasser nicht schnell genug verarbeiten und ausscheiden. Säuglinge brauchen in Relation mehr Flüssigkeit als Erwachsene. Sie sind besonders anfällig für eine Dehydratation, zum Beispiel bei anhaltendem Durchfall. Während voll gestillte Säuglinge ihren Wasserbedarf über die Muttermilch decken – Flaschenkinder über die Säuglingsmilchnahrung – müssen ältere Babys an regelmäßiges Trinken gewöhnt werden.
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