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Weissbrot in Form von Toast
AdobeStock/danheighton

(BZfE) – Eigentlich müsste es inzwischen fast jeder und jede wissen: Weißbrot ist weniger vorteilhaft als Vollkorn, ungesättigte Fettsäuren „gesünder“ als gesättigte. Viele Jahre der Information und Aufklärung haben in Bezug auf die Ernährungsgewohnheiten der US-Amerikaner Wissenschaftlern zufolge einen zu geringen Effekt. Denn noch immer stammen 42 Prozent der aufgenommenen Kalorien aus minderwertigen Kohlehydraten, stärkereichen Gemüsearten oder zugesetzten Zuckern. Qualitativ hochwertige Kohlenhydrate aus Vollkorn oder Früchten machten laut der Studie nur neun Prozent der Kalorienmenge aus.

Wissenschaftler der US-amerikanischen Tufts-University nahe Boston werteten dazu Daten über einen Zeitraum von 18 Jahren aus. Gute Neuigkeiten lieferten indes die Ergebnisse zur Gesamtaufnahme von Kohlenhydraten – diese nämlich sank um zwei Prozent. Dafür stieg aber der Verzehr von Fett um ein Prozent, die Hälfte davon in Form von gesättigten Fettsäuren. Der gesamte Anteil gesättigter Fette an der täglichen Ernährung lag deshalb auch mit 12 Prozent noch immer um zwei Prozent über der in der USA empfohlenen Menge. Zwar schafften die Menschen auch bei den qualitativ minderwertigen Kohlenhydraten einen leichten Rückgang von minus vier Prozent – dies aber nur bei der jüngeren Generation mit gutem Einkommen und guter Bildung.

Trotz einer leichten Verbesserung bleibt es laut der Studie eine immerwährende Aufgabe, den Trend zu gesünderen Lebensmitteln weiter zu befördern. Besonders sei dabei die sozio-ökonomische Situation der Menschen zu beachten, um die bestehenden Ungleichheiten und damit einhergehenden Gesundheitsrisiken nicht weiter zu festigen.

Friederike Heidenhof, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.eurekalert.org/pub_releases/2019-09/

http://www.bzfe.de/brot-gesund-essen

Heft „Brot und Kleingebäck“
Bestell-Nr. 1004, Preis: 3,00 Euro

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