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eine Mutter stillt ihr Kind
AdobeStock/Iryna

(BZfE) – In über 120 Ländern findet seit 1991 jährlich die Weltstillwoche statt. In Deutschland findet sie immer in der 40. Kalenderwoche (30.09. bis 04.10.2019) statt. Die Weltstillwoche macht weltweit mit Kampagnen auf den Schutz, die Förderung und die Unterstützung des Stillens aufmerksam. Jetzt hat das Netzwerk „Gesund ins Leben“ in einem Forschungsvorhaben „Becoming Breastfeeding Friendly“ Handlungsempfehlungen zur Stillförderung veröffentlicht.

Muttermilch ist unnachahmlich und Stillen unbestritten die bevorzugte Ernährungsform für Säuglinge. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat die Forschung rund um das Stillen deutlich zugenommen und gezeigt, dass Stillen die Gesundheit von Mutter und Kind kurz-, mittel- und langfristig schützt.

Experten: Stillen – die natürliche und bevorzugte Ernährungsform für Babys

Nationale und internationale Expertengruppen empfehlen, das Stillen als natürliche und bevorzugte Ernährungsform für Säuglinge zu fördern. Neben der gut belegten gesundheitlichen Bedeutung für Mutter und Kind spricht auch aus Sicht der Bindungsförderung und der Gesundheitsökonomie vieles für das Stillen. Trotz dieser bekannten positiven Auswirkungen stagnieren die Stillquoten in Deutschland in den vergangenen Jahren. Auch im internationalen Vergleich liegt Deutschland im unteren Bereich.

Neue Empfehlungen zur Stillförderung

Frauen und ihr soziales Umfeld müssen auf allen Ebenen der Gesellschaft still-freundliche Bedingungen vorfinden. Den Weg dahin weisen neue Empfehlungen zur Stillförderung in Deutschland aus dem Forschungsvorhaben Becoming Breast-feeding Friendly (BBF).

In BBF wurde ab September 2017 eine systematische Bestandsaufnahme zum Stand der Stillförderung in Deutschland vorgenommen. Dazu recherchierte eine Kommission aus Expertinnen und Experten aus Politik, Praxis, Wissenschaft und Medien Informationen zu allen wichtigen Handlungsfeldern der Stillförderung und analysierte die Daten systematisch auf der Grundlage von 54 internationalen BBF-Bewertungskriterien.

Die daraus gewonnenen Erkenntnisse liegen nun als kostenlose Print-Veröffentlichung vor: „Empfehlungen für ein stillfreundliches Deutschland – Handlungsansätze des Forschungsprojektes Becoming Breastfeeding Friendly“. Dazu gibt es noch ein Faktenblatt, das den gesamten BBF-Prozess kurz und kompakt zusammenfasst. Beides hat das Netzwerk „Gesund ins Leben“ im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung erstellt.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

„Empfehlungen für ein stillfreundliches Deutschland – Handlungsansätze des Forschungsprojektes Becoming Breastfeeding Friendly“, A4, 32 Seiten, Bestell-Nr. 0042, kostenlos

Faktenblatt „So wird Deutschland stillfreundlich!“, A4, 4 Seiten, Bestell-Nr. 0041, kostenlos

www.ble-medienservice.de

Beide Medien gibt es auch zum kostenlosen Download unter www.gesund-ins-leben.de/inhalt/becoming-breastfeeding-friendly-30395.html

Über Gesund ins Leben

Gesund ins Leben ist ein Netzwerk von Institutionen, Fachgesellschaften und Verbänden, die sich mit jungen Familien befassen. Das Ziel ist, Eltern einheitliche Botschaften zur Ernährung und Bewegung zu vermitteln, damit sie und ihre Kinder gesund leben und aufwachsen. Das Netzwerk Gesund ins Leben ist angesiedelt im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und Teil des nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“.
Weitere Informationen unter: www.gesund-ins-leben.de

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