(BZfE) – Etwa ein Drittel aller weggeworfenen Lebensmittel in deutschen Haushalten sind Obst und Gemüse. Zuviel eingekauft? Nicht mehr ansehnlich? Braune Stellen? Keine Zeit gehabt zum Kochen? Es gibt viele Gründe, warum wir Obst und Gemüse nicht essen und stattdessen in die Mülltonne werfen. Auf der anderen Seite beklagen viele, dass die Lebensmittelverschwendung zunimmt. Da liegt es nahe, bei sich selbst anzufangen. Zum Beispiel mit einer besseren Planung. Was wird in den nächsten Tagen gekocht? Was brauche ich dafür? Welche Mengen? Nur das kommt dann auf einen Einkaufszettel und danach wird eingekauft. Wenn es dann doch einmal zuviel ist, man unvorhergesehen auswärts und nicht zu Hause gegessen hat, muss man die Reste dennoch nicht wegwerfen. Aus schrumpeligen Äpfeln lässt sich leicht Apfelmus kochen und ggfs. einfrieren. Aus Gemüseresten kann man noch eine Suppe kochen oder auch das Gemüse nur blanchieren und bis zum nächsten Mal einfrieren. Aus übrig gebliebenem Obst lässt sich schnell ein Fruchtaufstrich zubereiten als Alternative zu gekaufter Konfitüre. Braun gewordene Bananen schmecken gut in einem Bananenbrot oder auch mit anderem Obst in einem Smoothie. Der Phantasie sind da eigentlich keine Grenzen gesetzt – man muss es nur machen. So kann jeder Einzelne mit kleinen Beiträgen die Menge an weggeworfenem Obst und Gemüse verringern. Tipps für eine kreative Resteküche gibt es von „Zu gut für die Tonne!“ und IN FORM.
Renate Kessen, www.bzfe.de
Weitere Informationen:
www.zugutfuerdietonne.de/beste-reste/
www.bzfe.de/inhalt/haltbarmachen-483.html
Podcasts „Resteverwertung“ und „Vorratshaltung“ zum Anhören und als PDF zum Download:
www.bzfe.de/inhalt/podcast-35577.html