(BZfE) – Derzeit kaufen viele Menschen mehr Lebensmittel auf Vorrat ein als üblich - auch Mineralwasser. Obwohl uns zum Trinken Leitungswasser jederzeit zur Verfügung steht. Wer sich nun aber schon einen großen Vorrat an Mineralwasser angelegt hat, sollte auf die richtige Lagerung achten.
Im Prinzip ist Mineralwasser in einer original verschlossenen Flasche nahezu unbegrenzt haltbar. Für eine unverändert gute Qualität über längere Zeit sollte das Wasser an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort gelagert werden. Sonne und Wärme beeinträchtigen die Qualität.
Im Hinblick auf die Lagerfähigkeit unterscheiden sich Glasflaschen und Flaschen aus PET (Polyethylenterephthalat) voneinander. Die Glasflasche garantiert eine Haltbarkeit über mehrere Jahre mit einem unveränderten Geschmack. In der Regel geben Hersteller bei Mineralwasser in Glasflaschen ein Mindesthaltbarkeitsdatum von zwei Jahren an.
Weil PET-Flaschen nicht so dicht wie Glasflaschen sind, kann Kohlensäure durch die Wandung und den Verschluss entweichen. Daher geben die Hersteller für Mineralwasser in PET-Flaschen ein Mindesthaltbarkeitsdatum von einem Jahr an.
Außerdem kann bei unzweckmäßiger Lagerung – zum Beispiel in praller Sonne oder im Auto – Acetaldehyd aus der Flasche in das Getränk übergehen. Acetaldehyd ist eine organische Verbindung, die bei der Produktion von PET-Flaschen entsteht. Der Stoff ist zwar in geringen Mengen gesundheitlich unbedenklich, führt aber ab einem gewissen Maß zu einem für Mineralwasser unerwünschten Geschmack und Geruch. Verhindert wird das meist durch Einsatz von Acetaldehyd-Blockern oder eine glasartige Innenbeschichtung.
Weitere Informationen zu Zubereitung und Lagerung von Wasser gibt es beim Bundeszentrum für Ernährung auf http://www.bzfe.de/inhalt/wasser-zubereitung-und-lagerung-584.html