(BZfE) – Grillkäse ist beliebt. Halloumi, Feta & Co. bringen mehr Vielfalt und Geschmack auf den Rost – ob solo als Fleischersatz, als Füllung für Pilze oder als Garnierung für das Steak.
Der bekannteste Grillkäse ist Halloumi. Der Käse aus Zypern schmilzt nicht und behält auch bei Hitze seine halbfeste Konsistenz. Er kann in fingerdicke Scheiben geschnitten und wie Fleisch gegrillt werden. Noch besser schmeckt der Käse, wenn er vor dem Grillen mariniert wird. Dafür Olivenöl mit Zitronensaft, geriebener Zitronenschale, Cayennepfeffer, frischem Thymian und Koriander verrühren. Den Käse ein bis zwei Stunden in der Marinade ziehen lassen und auf dem Grill von beiden Seiten anbraten, bis er eine schöne braune Kruste hat. Am besten legt man ihn dazu in eine Grillschale oder ein Grillpfännchen, da er leicht anbrennt.
Auch der ursprünglich aus Griechenland stammende Feta kann das Grillmenü bereichern. Köstlich sind kleine Feta-Päckchen, für die der Käse statt in Alufolie in Gemüseblätter eingewickelt werden kann. Gut geeignet sind zum Beispiel Kohlrabi-, oder Mangoldblätter. Ins Paket kommen neben dem Feta klein geschnittenes Gemüse wie zum Beispiel Tomaten, Zucchini oder Paprika, sowie Kräuter und Gewürze. Hier sind viele Variationen möglich je nach persönlichem Geschmack. Der Käse harmoniert auch gut mit Nüssen und Honig. Alle Zutaten mit etwas Öl vermengen, die Blätter füllen und mit Zahnstochern fixieren. Dazu schmecken grüner Salat, Folienkartoffeln oder frisches Baguette.
Auch andere Käsesorten wie Hirtenkäse, Mozzarella und Bergkäse können ähnlich zubereitet werden. Weichkäse wie Romadur und Camembert bieten sich dagegen zum Überbacken von Fisch, Fleisch und Kartoffeln an. Sie werden in Scheiben geschnitten und erst hinzugegeben, wenn das Grillgut fast fertig ist.
Gut vorzubereiten sind mit Gorgonzola gefüllte Champignons: Die Pilze putzen und die Köpfe aushöhlen. Stängel fein hacken, kurz in einer Pfanne anbraten und mit gehackten Walnüssen und Rucola, Gorgonzola, etwas Milch und Olivenöl vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Champignons mit der Masse füllen und grillen, bis sie weich sind. Da fehlt als krönender Abschluss des Grillmenüs nur noch ein käsiges Dessert – wie gegrillte Nektarinenhälften mit Frischkäse oder Apfelscheiben mit Camembert, Honig und Walnüssen.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
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