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(BZfE) – Auch wenn Kakis nicht in unseren Gefilden wachsen, sondern momentan häufig aus Spanien und Italien importiert werden, bringt die exotische Frucht vor allem in der kälteren Jahreszeit eine erfrischende, leckere Abwechslung in den Speiseplan. Sie kennen Kakis nicht oder fühlen sich unsicher, weil Sie nicht genau wissen wie man sie isst? Greifen Sie beim nächsten Einkauf trotzdem gerne zu - das Bundeszentrum für Ernährung gibt Tipps, wie der Genuss ganz einfach klappt:

Die Kaki ähnelt in der Form ein bisschen einer großen orangefarbenen Tomate. Sie schmeckt erst schön süß und lecker, wenn sie richtig reif ist. Das erkennt man zum einen daran, dass die Schale leicht glasig aussieht. Zum anderen gibt die Frucht leicht nach, wenn man mit dem Daumen vorsichtig darauf drückt. Wer beim Einkauf eine zu harte Kaki erwischt hat, legt sie zu Hause einfach bei Raumtemperatur in die Küche. So reift sie reift schnell nach und ist schon wenige Tage später genussreif. Möchte man eine reife Frucht nicht direkt essen, kann man sie im Kühlschrank lagern. Hier bleibt sie ein bis zwei Tage frisch.

Vor dem Verzehr die Kaki unter fließendem Wasser zunächst gründlich waschen. Dann mit einem scharfen Messer längs halbieren und den Stielansatz herausschneiden. Falls sich auf der Schale braune Stellen oder Flecken befinden, kann man diese ebenfalls herausschneiden. Nun legt man beide Hälften mit der Schnittfläche nach unten auf ein Schneidebrett und schneidet sie mit einem scharfen Messer entweder in Streifen, Viertel oder Würfel. Ist die Frucht bereits sehr weich, lässt sich das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel bequem herausheben. Die Schale ist übrigens essbar. Bei weniger reifen Exemplaren kann die Schale allerdings etwas hart sein und leicht bitter schmecken. Wer die Kaki trotzdem in diesem Reifestadium essen möchte, kann sie auch schälen.

Kakis schmecken nicht nur pur schön aromatisch, sondern auch im Obstsalat, Müsli und Dessert. Man kann sie mit Joghurt oder Quark kombinieren oder auch zu Kompott und Konfitüre verarbeiten. Ein frischer Blattsalat bekommt mit Kaki-Würfeln eine fruchtige Note. Ist eine Frucht mal sehr reif geworfen, kann man sie auch im Smoothie oder Milchshake verarbeiten.

Mehr Informationen und ein Rezept gibt es vom Bundeszentrum für Ernährung in einem Lebensmittel-Infoblatt Kaki und einem Video-Chip auf YouTube.

Hedda Thielking, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher würden vermutlich häufiger frisches Gemüse oder Obst selbst zubereiten, wenn sie genau wüssten, wie es schnell und richtig geht: Wie schneide ich einen Kürbis gefahrlos? Wie wasche ich Porree am besten? Wie schäle ich Rote Bete? Das Bundeszentrum für Ernährung gibt in einer Newsletter-Reihe praktische Tipps und Tricks, wie Gemüse- und Obstarten der Saison schnell und sicher küchenfertig gemacht werden können. Ergänzt werden diese Informationen um anschauliche, leicht verständliche Informationsblätter und kurze Videoclips zum Thema.

Lebensmittelinfoblätter:

www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/infoblaetter-lebensmittel/

YouTube-Playlist „In meiner Küche“:

https://www.youtube.com/watch?v=OLA7MRJbibY

Mehr Informationen zur Kaki:

https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2019/dezember/exotische-fruechte/

Informationen zu weiteren exotischen Früchten:

https://www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/exoten/

(Bildquelle: Mara Zemgaliete/Fotolia.com)

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