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(BZfE) – Reichlich Gemüse und Obst aus eigener Ernte, zu viel eingekauft oder zu viel gekocht,– zu schade zum Wegwerfen, also einfach einfrieren und so Lebensmittelverschwendung vermeiden. Geht das mit allen Lebensmitteln? Leider nein.

Nicht zum Einfrieren geeignet sind beispielsweise Blattsalate, Radieschen, Rettich und ganze Tomaten. Sie sind nach dem Auftauen nicht mehr knackig, weil der hohe Wassergehalt zu einer großen Zellzerstörung beim Gefrieren führt. Auch rohe Kartoffeln sind nichts für die Tiefkühltruhe. Sie schmecken dann sehr süß, weil während der Gefrierlagerung Stärke zu Zucker abgebaut wird; das Zellgewebe wird zerstört und die Konsistenz beim Auftauen wird zu weich. Auch rohe Eier in der Schale gehören nicht in die Tiefkühltruhe. Denn die platzen, da sich Eigelb und Eiweiß beim Einfrieren ausdehnen.

Pudding und gebundene Soßen werden beim Einfrieren flüssig, da die Stärke das beim Kochen gebundene Wasser beim Auftauen wieder abgibt. Ungeeignet sind auch Joghurt, saure Sahne und Crème fraîche. Hier wird die Konsistenz flockig oder grießig.

Zum Einfrieren von Lebensmitteln sollte nur beste Qualität verwendet werden, d. h. möglichst erntefrisches Gemüse und Obst und frische, hygienisch einwandfreie Lebensmittel tierischen Ursprungs. Besonders eignen sich Bohnen, Erbsen, Paprika, Rosenkohl, Steinpilze, Tomatenmark, Karotten und verschiedene Kohlarten für das Tiefgefrieren.

Weitere Informationen zum Einfrieren gibt es vom Bundeszentrum für Ernährung.

www.bzfe.de

Weitere Informationen zur Lagerdauer:

https://www.ble-medienservice.de/0126/lebensmittel-einfrieren-empfehlungen-fuer-die-lagerdauer?number=0126

(Bildquelle: PhotoSG/stock.adobe.com)

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