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(BZfE) – Ob im Supermarkt, auf dem Wochenmarkt oder direkt ab Hof, Lauch oder auch Porree genannt, gibt es noch bis Februar aus deutschem Anbau. Als Importware sind die grün-weißen Stangen das ganze Jahr über erhältlich. Geschätzt wird das Gemüse für seinen würzigen Geschmack und seine vielseitige Zubereitung. Zusammen mit Sellerie, Möhre und Petersilie bildet Porree nicht nur das klassische Suppengrün, sondern man kann daraus auch leckere Pfannengerichte, Quiches, Aufläufe und Salate zubereiten. Die Vorbereitung ist mit kleinen Kniffen ganz einfach:

Zuerst wird unten der Wurzelansatz abgeschnitten und das äußere Blatt – sofern es zu hart ist – entfernt. Und die oberen grünen Enden? Viele Verbraucherinnen und Verbraucher fragen sich, ob sie diese ganz oder teilweise abschneiden müssen. Die Antwort lautet: Von dem oberen grünen Teil muss man nur die groben oder schon welken, trockenen Enden sparsam gerade oder schräg abschneiden. Ansonsten ist auch der grüne Teil der Stangen komplett essbar. Es ist nur etwas fester als der untere zartere weiße Teil der Stange.

Für das sorgfältige Waschen gibt es ebenfalls einen prima Kniff: Man schneidet den Lauch längs vom unteren Wurzelende an nach oben hin ein. Nun kann man die Blattschichten etwas auffächern und wäscht sie gründlich unter fließendem Wasser. Erdreste und Sand, die auf oder zwischen den einzelnen Blattschichten haften können, lassen sich so ganz einfach mit Hilfe der Finger abspülen. Gut abgetropft schneidet man das Grün quer in dünne Streifen und den weißen Teil in etwa fünf Millimeter breite Ringe. So ist das Gemüse startklar für weitere Rezepte.

Möchte man das Gemüse dünsten, gibt man erst die feinen, grünen Streifen mit etwas Speiseöl oder Wasser in einen Topf und fügt die hellen, zarten Porreeringe ein paar Minuten später hinzu, da diese schneller gar sind. Für Salate empfiehlt es sich, die ganze vorbereitete Stange in sehr feine Streifen zu schneiden. Dadurch erhält man beim Kauen ein angenehmeres Mundgefühl.

Auch wenn man Porree bis zu einer Woche im Gemüsefach des Kühlschranks lagern kann, frisch zubereitet schmeckt es am besten, bleibt knackig und auch die grünen Blätter saftig. Wer Lauch einfrieren möchte, schneidet die gewaschenen Stangen in Ringe oder Stücke, blanchiert sie für vier bis fünf Minuten in kochendem Wasser und schreckt sie anschließend in Eiswasser ab. In gefriertauglichen Behältern kann man den Porree so sechs bis acht Monate lagern. Für die spätere Zubereitung muss man ihn nicht auftauen, sondern kann einfach das tiefgefrorene Gemüse direkt verarbeiten.

Mehr Informationen gibt es vom Bundeszentrum für Ernährung in einem Lebensmittel-Infoblatt Lauch/Porree und einem Video-Clip auf Youtube.

Hedda Thielking, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher würden vermutlich häufiger frisches Gemüse oder Obst selbst zubereiten, wenn sie genau wüssten, wie es schnell und richtig geht: Wie schneide ich einen Kürbis gefahrlos? Wie wasche ich Porree am besten? Wie schäle ich Rote Bete? Das Bundeszentrum für Ernährung gibt in einer Newsletter-Reihe praktische Tipps und Tricks, wie Gemüse- und Obstarten der Saison schnell und sicher küchenfertig gemacht werden können. Ergänzt werden diese Informationen um anschauliche, leicht verständliche Informationsblätter und kurze Videoclips zum Thema.

Lebensmittelinfoblätter:
www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/infoblaetter-lebensmittel/

YouTube-Playlist „In meiner Küche“:
https://www.youtube.com/watch?v=6Y0BHby15DU&list=PL_JQLhd533yTGxk2lWUTOZe2IkRw9e4jN&index=22

Rezepte mit Lauch/Porree:
www.in-form.de/rezepte/

www.zugutfuerdietonne.de/tipps-fuer-zu-hause/reste-rezepte

(Bildquelle: Leonid Nyshko / Fotolia.com)

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