(BZfE) – Schulklassen werden immer interkultureller und mehrsprachiger. Aber eines verbindet alle Kinder: Essen und Trinken: ein guter Anknüpfungspunkt für Integration, Ernährungsbildung und Sprachförderung. Gemeinsam über Essen sprechen und sich über kulinarische Vorlieben kennenlernen ist ein guter Startpunkt, um beispielsweise neue Kinder in der Klasse zu begrüßen. Egal ob beim Klassenfrühstück oder im Unterricht, diese lebensnahen Themen bieten vielfältige Anlässe zum Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben.
Die vom Bundeszentrum für Ernährung entwickelten Materialen zur Ernährungsbildung eignen sich gut, um Kinder auch ohne deutsche Sprachkenntnisse am Unterricht teilhaben zu lassen. Denn fast alle Kinder frühstücken, haben Lust, sich in der Küche selbst etwas zuzubereiten und interessieren sich dafür, wo unsere Lebensmittel herkommen. Ein weiterer Vorteil: Beim praktischen Tun und Forschen kann jedes Kind mitmachen und erleben, dass es etwas kann. Das stärkt das Selbstvertrauen und so lassen sich Sprachhürden leichter überwinden. Unter www.bzfe.de/bildung/lernort-schule-und-kita/ernaehrungsbildung-und-integration/ werden geeignete Materialien und ihre Einsatzmöglichkeiten vorgestellt sowie didaktische und allgemeine kommunikative Grundsätze erläutert.
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