(BZfE) – Schon Nudeln gefrühstückt? In vielen asiatischen Ländern ist das nichts Ungewöhnliches. Seit einigen Jahren entwickelt sich die „Breakfast Pasta“ auch in anderen Teilen der Welt zum Essens-Trend.
Zu einem typisch deutschen Frühstück gehören Brötchen mit Butter und Marmelade, Wurst oder Käse. Da kann ein Nudelgericht je nach Zutaten vielseitiger sein. Wer Vollkornpasta oder Nudeln aus gemahlenen Hülsenfrüchten wie Kichererbsen oder Linsen auswählt, versorgt den Körper mit wertvollen Ballaststoffen. Das macht lange satt und bringt die Verdauung in Schwung. Dazu kommt eine selbstgemachte Tomatensoße oder grünes Pesto. Mit Spiegelei, Rührei oder einem pochierten Ei sieht es mehr nach Frühstück aus.
Im Frühling schmecken Linguine sehr gut mit grünem Spargel, Erbsen und Ziegenfrischkäse. Eine leckere Kombination ist auch Farfalle mit Spinat und Edamame, Basilikum und gerösteten Pinienkernen. Oder wie wäre es mit Spaghetti aglio e olio zum nächsten Brunch? Für das schnelle Gericht wird ein Knoblauchöl zubereitet, indem man Knoblauchzehen fein hackt und mit etwas Chili in Olivenöl andünstet. Frische Petersilie und etwas Salz hinzufügen und mit den fertigen Nudeln vermischen.
In New Yorker Restaurants wird zum Frühstück Spaghetti Carbonara mit geröstetem Brot und Spiegelei serviert. Für den italienischen Klassiker werden die Nudeln al dente gekocht. In der Zwischenzeit Schinkenspeck in einer Pfanne knusprig anbraten und gegen Ende etwas zerdrückten Knoblauch hinzugeben. Die Eier in einer Schüssel verquirlen, geriebenen Hartkäse unterheben und mit Pfeffer würzen. Die heißen Nudeln in die Pfanne geben, schnell schwenken und die Eimischung unterrühren. Mit einem Schuss Nudelwasser wird die Soße schön sämig.
Wer zu viel Spaghetti gekocht hat, kann mit den Resten am nächsten Morgen ein Spaghetti-Omelette zubereiten. Dafür eine Schalotte, grüne Paprika und eine kleine Tomate zerkleinern und mit aufgeschlagenen Eiern vermengen. Mit Salz, Pfeffer und frischer Petersilie würzen und die gekochten Nudeln hinzufügen. In einer Pfanne bei geringer Hitze von beiden Seiten einige Minuten anbraten und am besten noch warm genießen. Und wer morgens nicht direkt am Herd stehen möchte, kann die Pastakreationen am Vorabend zubereiten und am nächsten Tag aufwärmen.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
Weitere Informationen zu Teigwaren:
www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/teigwaren/
Nudelwasser nicht wegschütten:
(Bildquelle: BillionPhotos/stock.adobe.com)