(BZfE) – Schulgarten oder Mietacker, Bauernhofbesuch oder Bäckereierkundung, Koch-AG oder eigener Schülerkiosk, politisches oder kommunales Engagement – für praxisnahen Unterricht bietet sich Schulen die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnerinnen und Partnern an. Doch wie können Lehrkräfte die Vielfalt der Angebote bewerten und geeignete Angebote erkennen?
Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnerinnen und Partnern hat im Rahmen schulischer Bildung eine lange Tradition und bietet die Chance, Lerninhalte lebendig und praxisnah zu vermitteln. „Die direkte Begegnung und der Austausch mit den Partnerinnen und Partnern aus der Praxis sind für Schülerinnen und Schüler oft sehr eindrücklich und erkenntnisreich. Außerschulische Lernanlässe beschäftigen sich mit aktuellen Themen, wecken Interesse und machen Lust auf eigenes Tun“, so Dr. Barbara Kaiser, Leiterin des Referates Ernährungsbildung im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Es ist immer Aufgabe der Lehrkraft die (Ernährungs-)Bildungsangebote im Hinblick auf die inhaltliche Passung, die Qualität oder eine mögliche einseitige Einflussnahme zu überprüfen. Denn nicht jedes Angebot ist gleichermaßen für den gewünschten Lernerfolg geeignet. Das BZfE hat in dem Beitrag https://www.bzfe.de/bildung/grundlagen/zusammenarbeit-mit-ausserschulischen-partnerinnen/ als Hilfestellung eine Checkliste für die Auswahl außerschulischer Bildungspartner und -partnerinnen zusammengestellt. Lehrkräfte können sich anhand von drei Kriterien-Bereichen einen Überblick über die Qualität eines Angebots verschaffen. Dies sind schulspezifische Kriterien, inhaltliche Kriterien und strukturelle Kriterien. Dabei sollen die genannten Kriterien eine Orientierungshilfe bei der Auswahl geeigneter Bildungsangebote sein. Keinesfalls muss ein Angebot alle genannten Punkte erfüllen.
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