(BZfE) – Die Heidel- und Blaubeere bringt Vielfalt und Aroma in die sommerliche Küche. Die säuerlich-süßen Beeren schmecken in Muffins, Bananenbrot und cremigem Käsekuchen, in Joghurtdesserts und Smoothie. Sie sind ein leckeres Topping für Waffeln und werden gerne mit Kokosflocken, Zitrone und frischen Kräutern wie Rosmarin kombiniert.
Ein Blaubeer-Kompott ist schnell gemacht und passt wunderbar zu Milchreis, Pancakes oder einer Kugel Vanilleeis. Einfach die gewaschenen Beeren mit etwas Zucker, Vanillezucker und Apfelsaft wenige Minuten sanft köcheln. Dabei tritt Saft aus. Stärke mit etwas von der Flüssigkeit glattrühren und alles zusammen mit den Früchten kurz aufkochen.
Oder wie wäre es mit einem Wassermeloneneis mit Blaubeeren? Eine leckere und kalorienarme Erfrischung. Dafür wird das Fruchtfleisch der Melone püriert und durch ein Sieb gestrichen, um die Kerne zu entfernen. Blaubeeren und etwas Sirup unter das Püree mischen. In Förmchen füllen und mehrere Stunden durchfrieren.
Die Heidelbeere, auch Blaubeere genannt, gehört zu den Heidekrautgewächsen. Im Allgemeinen unterscheidet man die Waldheidelbeere und die Kulturheidelbeere. Die Waldheidelbeere wächst wild in lichten Nadelwäldern, Hochmooren und Heiden. Die Früchte sind klein und sowohl Schale als auch Fruchtfleisch und Saft dunkel- bis schwarzblau gefärbt. Die Kulturheidelbeere ist in Nordamerika entstanden und wird hierzulande vor allem in der Lüneburger Heide, Niedersachsen, Brandenburg und Süddeutschland angebaut. Die Beeren sind etwas größer, haben eine blaue Schale und ein farbloses Fruchtfleisch. Sie schmecken süßer, aber weniger aromatisch als die Waldheidelbeere. Viele gesunde Inhaltsstoffe sind enthalten – etwa Gerbstoffe und Ballaststoffe, Kalium, Mangan und Vitamine wie Vitamin C und Vitamin E. Die intensive Blaufärbung ist auf sekundäre Pflanzenstoffe zurückzuführen. Es sind sogenannte Anthocyane, die als Antioxidanzien den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen.
Im Handel sind Blaubeeren aus Deutschland, aber auch aus anderen europäischen Ländern erhältlich. In der Regel handelt es sich um Kulturheidelbeeren, die von Ende Juni bis in den Oktober hinein Saison haben. Die Früchte sollten prall und unversehrt sein. Je frischer, desto aromatischer sind Heidelbeeren. Im Kühlschrank halten sie sich nur wenige Tage - zwischendurch sollten schadhafte Früchte ausortiert werden.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
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