Springe direkt zum Inhalt , zum Menü .

Eine Heißluftfritteuse steht auf einer Arbeitsplatte in der Küche. Um sie herum befinden sich Teller, Schalen und Brettchen mit Lebensmitteln wie beispielsweise Tomaten, Salat und Brötchen.
AdobeStock, Nurul

(BZfE) – Seit einigen Jahren erobert die Heißluftfritteuse, auch „Airfryer“ genannt, deutsche Küchen. Sie kann in der Regel Lebensmittel frittieren, braten, grillen und backen. Mit dem Trendgerät werden Pommes frites, Gemüse und Co. auch ohne große Mengen Öl schön knusprig. Allerdings lohnt sich eine Anschaffung nicht immer.

Ein Airfryer funktioniert ähnlich wie ein kleiner Umluftbackofen. Im Gegensatz zur normalen Fritteuse werden die Lebensmittel in heißer Luft gegart, die von einem Ventilator mit hoher Geschwindigkeit im Gerät verteilt wird. Um ein Austrocknen der Speisen zu verhindern, wird eine geringe Menge Öl (ein bis zwei Esslöffel) hinzugefügt und im Luftstrom fein zerstäubt.

Auf diese Weise lassen sich Kartoffelspalten, Gemüse, Fleisch und Fisch fettärmer und somit auch gesünder zubereiten. Die Lebensmittel behalten ihr Eigenaroma und in der Küche entstehen keine unangenehmen Fettgerüche. Die Zubereitung geht zudem schneller, was Zeit und Energie spart. Auch die Reinigung ist nicht aufwändig – einfach den Garkorb herausziehen und mit Spülmittel und heißem Wasser reinigen.

Dennoch ist die Heißluftfritteuse eher ein praktisches Extra als ein Muss für jede Küchenausstattung. Sie braucht eine stabile Unterlage und nimmt viel Platz weg. Am ehesten ist sie für Menschen geeignet, die eher kleine Portionen zubereiten, wenig Zeit zum Kochen haben und sich fettärmer ernähren möchten. Mit dem Airfryer kann man in der Regel auch Gerichte vom Vortag aufwärmen, Gebäck toasten und Brot backen. Gleichmäßig gebräunte Backergebnisse gelingen in einer Heißluftfritteuse allerdings schwerer als in einem Backofen.

Der Airfryer-Klassiker sind selbstgemachte Pommes frites: Dafür werden festkochende Kartoffeln in Stifte oder Spalten geschnitten und mit ein bis zwei Esslöffeln Olivenöl, etwas Salz und Paprikapulver vermengt. Wer mag, kann noch mediterrane Kräuter oder etwas Käse wie Parmesan hinzufügen. Der Garkorb sollte nicht überfüllt werden, damit die Luft optimal zirkulieren kann. Bei 200 Grad für 20 Minuten backen – und genießen.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Zubereitung – Lebensmittel sachgerecht lagern und zubereiten: https://www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/

Vom Sinn und Unsinn mancher Küchengeräte: https://www.bzfe.de/was-wir-essen-blog/blog-archiv/blog-archiv-2021/september-2021/kuechengeraete/

Küchengeräte – Tauschen statt kaufen: https://www.bzfe.de/was-wir-essen-blog/blog-archiv/blog-archiv-2019/november-2019/kuechengeraete-tauschen-statt-kaufen/

(Bildquelle: AdobeStock, Nurul)

als hilfreich bewerten 0 Versenden