(BZfE) – Feldsalat gilt als besonders nährstoffreich und lässt sich vielfältig zubereiten. In einem bunten Salat harmonieren die zarten Blätter mit ihrem würzigen, leicht nussigen Geschmack wunderbar mit im Ofen gebackenen Möhren, Fenchel und Kohlrabi. In vielen Rezepten werden sie auch mit Birne, Apfel oder Orange, Nüssen und verschiedenen Käsesorten kombiniert. Als Dressing bietet sich eine klassische Vinaigrette an, für die ein hochwertiges Olivenöl mit Senf, Zitronensaft und etwas Honig, Salz und Pfeffer verrührt wird. Die Soße kommt erst kurz vor dem Servieren hinzu, damit die zarten Blätter nicht matschig werden.
Probieren Sie Feldsalat auch in einer Reisbowl mit Roter Bete, Walnüssen, Apfel und Ziegenfrischkäse. Für eine leckere Suppe werden fein gehackte Schalotten und Knoblauch angedünstet und mit Gemüsebrühe abgelöscht. Mehr Bindung gibt eine geriebene, rohe Kartoffel. Die Salatblätter werden erst kurz vor dem Servieren hinzugegeben. Nach dem Pürieren die Suppe mit etwas Zitronensaft, einem Schuss Sahne, Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Feldsalat hat viele Namen wie Rapunzel, Acker-, Nüssli- oder Vogerlsalat und ist ein typischer Herbst- und Wintersalat. Die spatelförmigen Blätter sind zu einer Rosette zusammengewachsen, die als Ganzes geerntet wird. Das Blattgemüse versorgt den Körper mit pflanzlichem Eisen, Beta-Carotin, Folsäure und Vitamin C, aber auch Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Sein angenehmes Nussaroma ist auf die enthaltenen ätherischen Öle zurückzuführen.
Vor dem Essen sollte der Salat gründlich gewaschen werden, da sich in der Rosette häufig noch Reste von Sand, Erde und Steinchen verstecken können. Am besten schwenkt man ihn dazu ein- bis zweimal kurz in einer Schüssel mit kaltem Wasser. Anschließend schonend mit einer Salatschleuder trocknen und wer mag, kann die Wurzelansätze entfernen.
Feldsalat wird ganzjährig angeboten, aber Haupterntezeit für deutsche Freilandware ist von September bis Januar. Auf dem Wochenmarkt gibt es auch lose Ware, die ohne Plastikverpackung angeboten wird. Achten Sie auf Frische und Qualität. Da Feldsalat sehr empfindlich ist, sollte er möglichst am Einkaufstag zubereitet werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich, eingewickelt in ein feuchtes Tuch, ein bis zwei Tage lang.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
Weitere Informationen:
Salate – vom Acker auf den Teller:
https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/salate/
Feldsalat – lecker mit Ziegenkäse, Birne und Nüssen:
(Bildquelle: AdobeStock, Lubo Ivanko)