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Ausschnitt eines Brunch-Buffets mit Brot, Käse, Wurst, Kaffee, Rührei, Spiegelei, Avocado, Lachs, Müsli, Himbeeren, Trauben, Marmorkuchen und Muffins.
AdobeStock, losangela

(BZfE) – Das Kofferwort Brunch setzt sich aus dem Englischen „breakfast“ und „lunch“ zusammen, also Frühstück und Mittagessen. Mehreren Quellen zufolge wird diese Wortschöpfung Guy Beringer zugeschrieben, einem Jäger, der 1895 eine entsprechende Publikation veröffentlichte. Immerhin gehen Jäger in der Regel schon vor dem Morgengrauen und ohne Frühstück ihrer Passion nach. Da blieb oder bleibt vielleicht gerade mal Zeit für eine schnelle Tasse Tee. So ein Spätfrühstück sei – so Beringer – heiter, gemütlich und anregend. Daran hat sich bis heute nichts geändert und gerade in der Urlaubs- und Ferienzeit ist ein Brunch eine schöne Idee – wenn man mal ganz entspannt in den Tag oder ins Wochenende starten möchte.

Ein typischer Brunch beginnt frühestens um 10 Uhr, eher aber um 11 Uhr und dauert bis in die frühen Nachmittagsstunden, je nach Stimmung, Laune und weiteren Plänen für den Tag. Ebenfalls typisch ist die Gestaltung als Buffet, so kann jeder und jede selbst aussuchen, was und wann er oder sie essen, trinken und genießen möchte. Schließlich soll es ungezwungen und gemütlich zugehen. Ein schmaler Tisch für das Buffet bietet den Vorteil, dass die Gäste leicht an alles herankommen. Dabei auch „in die Höhe bauen“, etwa mit Etageren oder umgedrehten Schüsseln, abgedeckt mit einem Tischtuch. Das sieht zudem sehr dekorativ aus.

In puncto Getränke kommen jene aus der „Frühstücksfraktion“ in Frage, also Kaffee, Tee, Milch, Kakao und Fruchtsäfte; für manche gehört zu besonderen Anlässen auch ein Gläschen Sekt dazu. Bei den Speisen sind Ei-Variationen, Wurst- und Schinkenaufschnitt, verschiedene Käsesorten, geräucherter Lachs und Forelle beliebt sowie frisches Obst, Gemüsesticks und diverse Dips. Konfitüren und Honig dürfen ebenfalls nicht fehlen. Dazu gibt es frisch aufgeschnittenes Brot, Brötchen, Croissants und Gebäck, etwa Muffins. Auch Suppen von leicht bis deftig, Aufläufe, Quiches, süße Cremes und Torten sind denkbar.

Freilich kann man einen Brunch auch unter ein Motto stellen, etwa bayerisch mit Weißwürsten, Brezeln, Sauerkraut und Senf; „provençal“ – mit Knoblauch, Zwiebeln, Pilzen, Tomaten, Olivenöl und Kräutern, dazu ein Sträußchen Lavendel als Deko; oder auch rein vegetarisch mit pikanten Aufstrichen und viel frischem Gemüse.

Hat man Freunde oder Familie eingeladen, kann man diese bitten, etwas Kulinarisches beizusteuern. Und es spricht nichts dagegen, auch einen „Schlusspunkt“ zu kommunizieren, beispielsweise einen gemeinsamen Spaziergang am Ende.

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Herzhafte Muffins – würzige Küchlein mit Gemüse und Käse: https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2021/september/herzhafte-muffins/

„Breakfast Pasta“ – so schmecken Nudeln schon zum Frühstück: https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2022/mai/breakfast-pasta/

Foodtrend Brinner – Frühstück zum Abendessen: https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2022/oktober/foodtrend-brinner/

(Bildquelle: AdobeStock, losangela)

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