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(BZfE) – Welcher Grill passt besser zu mir? Gas oder Holzkohle? Das ist in jedem Sommer eine heiß und oft emotional diskutierte Frage. Und die lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Beide Methoden haben ihre „glühende“ Anhängerschaft und ihre Vor- und Nachteile, die es vor dem Kauf ganz individuell abzuwägen gilt. 

Der für viele Grill-Liebhaber entscheidende Vorteil eines Holzkohlegrills ist das typische Raucharoma und der Spaß beim Grillen mit Kohle. Weitere Pluspunkte: Einsteigermodelle sind schon für kleines Geld erhältlich. Außerdem lässt sich ein Holzkohlegrill leichter transportieren als die meisten Grills mit Gasflaschen – so lässt sich auch mal im Park ein Würstchen oder Maiskolben grillen. Doch für Ungeduldige ist diese Grillart weniger zu empfehlen, da Holzkohle viel Zeit benötigt, um komplett durchzuglühen und die notwendige Temperatur zu entwickeln. Ein Holzkohlegrill lädt also eher zu einem gemütlichen Abend ein als zu einem schnellen Grillvergnügen.

Ein Gasgrill ist hingegen ruckzuck einsatzbereit. Großer Vorteil ist die einfache und präzise Temperatursteuerung, die ein schnelles und spontanes Grillen ermöglicht. Außerdem ist die Reinigung weniger aufwändig als bei einem Holzkohlegrill und das Grillen mit Gas ist klimafreundlicher, da weniger Kohlendioxid freigesetzt wird. Auch aus gesundheitlichen Gründen spricht einiges für Gas sagt Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler beim Bundeszentrum für Ernährung: „Gasgrills sind per se etwas schonender zum Fleisch. Durch die präzise Regelung der Temperatur entsteht keine bzw. wenig Verkohlungsgefahr. Zum anderen können sich durch fehlende, in der Glut verdampfende Fette auch keine schädlichen Stoffe bilden – außer natürlich, wenn ich vergesse, das Fleisch oder die Wurst zu wenden."

Wer sich dann für einen Grill entschieden hat, braucht noch das richtige Zubehör: Um sich vor der Hitze des Grills, heißen Pfannen und Kohlen zu schützen, sollten Grillhandschuhe nicht fehlen. Zudem gehört ein mehrteiliges Grillbesteck aus Zange, Gabel und Wender zur Grundausstattung. Das Material sollte hitzebeständig und die Griffe isoliert sein. Zum Rösten von Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst beim Holzkohlegrill eignen sich Grillschalen aus Edelstahl und kleine gusseiserne Pfannen, damit Fett oder wässrige Flüssigkeiten nicht in die Glut gelangen. Und der große Vorteil ist die Wiederverwendbarkeit.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Grillen – Garen in trockener Wärme: bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/grillen

Tipps zum Grillen: bzfe.de/tipps-zum-grillen

Grillen ohne Fleisch – mit Gemüse, Obst und Käse: bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/grillen-ohne-fleisch

In Einfacher Sprache „Gesund und sicher grillen: Die 8 wichtigsten Grill-Regeln“: bzfe.de/einfache-sprache/gut-essen/gesund-und-sicher-grillen

(Bildquelle: Kalim/stock.adobe.com)

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