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Auf einer Arbeitsfläche in der Küche steht eine hellblaue Tasche. Im Hintergrund sieht man Hände, die einen Sandwich belegt mit Salat in eine Dose legen.
AdobeStock/Pixel-Shot

(BZfE) – Sommer, Sonne, Urlaubszeit. Wer in den Ferien verreist, wirft häufig vor und nach der Reise Lebensmittel weg. Mit etwas Planung, Organisation und Kreativität lassen sich Reste verwerten und Lebensmittelverschwendung vermeiden. Das ist gut für das Klima und den Geldbeutel.

Etwa eine Woche vor Urlaubsbeginn ist es sinnvoll, sich einen Überblick zu verschaffen: Welche leicht verderblichen Lebensmittel befinden sich noch im Kühlschrank? Das kann die angebrochene Packung Milch, Käse, Butter oder Margarine, ein paar Eier, offene Säfte, Fisch, Wurst und Fleisch sein. Auch frisches Gemüse und Obst werden drei Wochen Sommerurlaub nicht genießbar überstehen.

Bei noch verschlossenen Packungen lohnt es sich, das Mindesthaltbarkeitsdatum zu überprüfen. Auch wenn es nach dem Urlaub bereits abgelaufen ist, sind Joghurt, Frischkäse und Co. häufig auch noch länger genießbar. Vertrauen Sie auf Ihre Sinne: In der Regel riecht, schmeckt und sieht man, wenn ein Lebensmittel verdorben ist.

Idealerweise überlegt man sich für die letzten Tage vor dem Urlaub einen Speiseplan, um Lebensmittelreste zu verwerten. Besonders geeignet sind einfache Gerichte: So lassen sich für Wraps viele begrenzt haltbare Zutaten verwenden – von Salat und Gemüse bis zum angebrochenen Kräuterquark. Gemüsereste machen sich auch gut in einer Suppe oder auf einer selbstgemachten Pizza. Statt Tomatensoße kann man auch andere angebrochene Soßen, Pasten oder Aufstriche als Belag verwenden – etwa Hummus, Pesto oder Barbecuesoße. Aus Obst und Salat wird schnell ein Smoothie.

Kaufen Sie nur noch ein, was auch wirklich benötigt wird. Wer sich mit den Mengen verschätzt hat, macht Lebensmittelreste haltbar. So kann man Brot und Brötchen, aber auch viele Obst- und Gemüsearten einfrieren. Gemüse sollte vor dem Tiefkühlen blanchiert werden, um Vitamine und Farbe optimal zu erhalten. Eingefrorenes Obst lässt sich später für Eis, Gebäck und Smoothies verwenden. Natürlich kann man Lebensmittelreste auch an Familie, Freunde und Nachbarn verschenken oder über eine Foodsharing-Initiative anbieten. Und die letzten Scheiben Brot mit Gurke und Salatblättern werden für Sandwiches als Reiseproviant eingepackt, bevor es ab in den verdienten Urlaub geht.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Ab in den Urlaub? Aber bitte ohne Reste!

https://www.zugutfuerdietonne.de/blog/schwerpunkt/ab-in-den-urlaub-aber-bitte-ohne-reste

Reste vermeiden, Reste verwerten:

https://www.bzfe.de/einfache-sprache/reste-vermeiden-reste-verwerten/

Lebensmittel richtig einfrieren:

https://www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/haltbares-aus-der-eigenen-kueche/einfrieren/

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