(BZfE) – Kartoffeln oder Nudeln? Paprika oder Tomate? Heute wird heiß diskutiert, denn es trifft sich der Essens-Rat in einer Kita. Hier dürfen die Kinder mitbestimmen was auf den Speiseplan der kommenden Woche soll. Das ist ein schönes Beispiel für gelebte Partizipation.
Partizipation führt dazu, dass die Kinder sich ernst genommen fühlen, wenn auf ihre Vorlieben, Abneigungen und Bedürfnisse eingegangen wird. Dadurch entwickeln besonders kleine Kinder eine positive Einstellung zu Essen und Trinken.
Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) stellt in seinem aktuellen Online-Beitrag kurz und kompakt Möglichkeiten der Einbettung des Kinderrechtes auf Partizipation in Bezug auf die Ernährungsbildung dar. Neben fachlichen Hintergründen und Verweisen auf die Bildungspläne der Länder, finden sich hier viele praktische und niedrigschwellige Umsetzungsbeispiele.
Dazu gehören Tischgespräche: Partizipation beginnt hier mit „informiert werden“ (Was ist im Essen drin?), „gehört werden“ (Wie hat es euch geschmeckt?) über „mit bestimmen“ bis hin zu „selbst bestimmen“ (Möchtest du probieren?).
Partizipation ist kein Zugeständnis der Erwachsenen an die Kinder, sondern gesetzlich verankert und wird in den Betreuungseinrichtungen gelebt – eben auch in der Ernährungsbildung.
Dr. Henrike Schönau, www.bzfe.de
Weitere Informationen:
Partizipation beim Essen und Trinken: bzfe.de/bildung/praxiswissen-kita-und-kindertagespflege/partizipation-beim-essen-und-trinken/
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