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Auf einem grauen Teller liegt ein Salat aus Radicchio, Endivie, Orangenfilets und Walnüssen.
anna_shepulova – stock.abobe.com

(BZfE) – Im Herbst und Winter ist das Salatangebot etwas weniger üppig als im Sommer. Dennoch gibt es eine erstaunliche Vielfalt an aromatischen Sorten. Die Klassiker unter den Herbstsalaten wie Endivie, Chinakohl oder Zuckerhut können je nach Region bis Ende November oder Anfang Dezember geerntet werden. Wenn andere Salate aufgrund sinkender Temperaturen aufgeben, kommen die Kältekünstler zum Zuge: Radicchio und Feldsalat lassen sich an frostfreien Tagen im Winter bis Anfang März ernten.

Herbst- und Wintersalate gibt es für jeden Geschmack und mit unterschiedlicher Textur. Salate aus der Zichorien-Gruppe wie Chicorée und Radicchio enthalten gesunde Bitterstoffe, so genannte Intybine, die den Stoffwechsel fördern und den Appetit anregen. Doch sie dienen nicht nur als gesunde Beilagen, sondern auch als Hauptgericht, wenn man sie mit den richtigen Zutaten auf den Teller bringt.

Die Kombination von winterlichen Salaten mit fruchtigen und herzhaften Zutaten eröffnet viele kreative Möglichkeiten. Eine erfrischende Variante ist ein Salat aus Chicorée, Radicchio, Feldsalat und Orangen, verfeinert mit Walnüssen und Ziegenkäse oder Feta. Serviert mit Vollkornbrot oder Pfannkuchen entsteht eine schnelle und sättigende Mahlzeit.

Birnen, Äpfel oder Feigen harmonieren hervorragend mit Zuckerhut oder Endivie, Chicorée und Radicchio und lassen sich mit gebratener Hähnchenbrust oder geräuchertem Fischfilet kombinieren. Vegetarisch schmeckt es auch wunderbar mit Pilzen, Eiern oder Käsewürfeln. Zutaten wie Möhrenraspel, Kürbiswürfel, milde rote Zwiebelringe und feingeschnittener Lauch bringen weitere Farbtupfer und runden die Gerichte aromatisch ab. Für den größeren Hunger fügt man Pellkartoffeln, Vollkornnudeln oder Couscous hinzu.

Damit die Salate frisch bleiben, lagert man sie am besten im Kühlschrank im Gemüsefach, idealerweise in ein feuchtes Tuch eingeschlagen. Erst vor dem Verzehr sollten sie gut gewaschen, abgetropft und zerpflückt werden. Ein praktischer Tipp: Das Salatdressing in einem Schraubglas schon für zwei Tage vorbereiten und im Kühlschrank lagern. Für extra Würze in der kalten Jahreszeit gibt etwas gehackter Ingwer im Dressing eine fruchtige Schärfe – das fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Und nicht zuletzt verleihen frische Kräuter wie Petersilie, Dill, Salbei oder Rosmarin jedem Salat die besondere aromatische Schlussnote.

Verena Dorloff, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Salate – frisch, gesund, abwechslungsreich: https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/salate/

Salate – mit frischem Grün durch das ganze Jahr: https://www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/how-to-obst-und-gemuese/salate/

Zuckerhut – Wintersalat mit nussiger Note: https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2022/oktober/zuckerhut-nicht-aus-zucker/

Chicorée – knackiges Wintergemüse: https://www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/how-to-obst-und-gemuese/chicoree/

Feldsalat in der Winterküche – Frisches Grün mit nussigem Aroma: https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2024/januar/feldsalat-in-der-winterkueche/

Selbstanbau von Salaten: https://www.landwirtschaft.de/garten/selbst-anbauen/rund-ums-jahr-salat-ernten

Bildquelle: © anna_shepulova – stock.abobe.com

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