(BZfE) – Am 15. November ist Putz-deinen-Kühlschrank-Tag. Aber genügt es eigentlich, das Gerät einmal im Jahr zu reinigen? Ganz klar: leider nein! Sinnvoll ist es, den Kühlschrank einmal im Monat sauber zu machen, spätestens aber nach zwei bis drei Monaten. Denn eine regelmäßige Reinigung beugt der Übertragung von Keimen vor und sorgt dafür, dass Lebensmittel nicht so schnell verderben.
Am besten ist es, den Kühlschrank an einem Tag zu reinigen, an dem nicht so viel drin ist, zum Beispiel vor dem Wocheneinkauf oder dem Urlaub. So geht’s:
Als erstes alles ausräumen: Leicht verderbliche Lebensmittel in eine Kühltasche legen und den Rest an einem kühlen Ort zwischenlagern. Zum Putzen eignen sich warmes Wasser mit einem Allzweckreiniger oder Spülmittel.
Alle Ablagen und Schubfächer herausnehmen und diese separat reinigen. Manche Teile können sogar in die Spülmaschine, das steht dann in der Bedienungsanleitung. Im Innenraum mit der Rückwand beginnen und auch die Ablaufrinne gründlich reinigen. Dabei ist je nach Größe ein Wattestäbchen hilfreich. Anschließend sind Boden, Wände und Dichtungen dran. Vor allem in den Dichtungen, aber auch in den Einschubrillen der Glasscheiben kann sich Schmutz ansammeln. Wenn alles gereinigt ist, den Innenraum des Kühlschranks mit einem frischen Geschirrtuch trockenreiben. Zum Schluss die Flächen mit einer Mischung aus Wasser und Zitronensaftkonzentrat abwischen. Das vermindert das Wachstum von Mikroorganismen. Essigreiniger sind eher ungeeignet, denn Essig entzieht den Gummi-Dichtungen den Weichmacher. Die Folge: Das Material wird spröde.
Wenn der Kühlschrank trocken ist, können die Lebensmittel wieder eingeräumt werden. Am besten die Gelegenheit nutzen, um die Haltbarkeit der Produkte zu prüfen. Verdorbenes aussortieren und kürzer haltbare Produkte nach vorne stellen und in die Speisenplanung der nächsten Tage aufnehmen. Das beugt Lebensmittelverschwendung vor und sorgt für einen guten Überblick. Auch darauf achten, die Lebensmittel an den jeweils richtigen Platz im Kühlschrank zu legen, denn jeder Kühlschrank hat verschiedene Kältezonen. Es ist außerdem gut, wenn das Gerät nicht übermäßig voll ist, damit die Lebensmittel rundherum richtig gekühlt werden können.
Julia Icking, www.bzfe.de
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