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igishevamaria – stock.adobe.com

(BZfE) – Möhren in der Plastikschale, Äpfel in der Plastiktüte oder kleine Joghurtbecher – immer mehr Menschen stören die vielen Verpackungen rund um Obst, Gemüse und andere Lebensmittel. Wer beim Einkauf auf weniger Verpackungen achtet, kann einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Hier ein paar Ideen für den nächsten Einkauf:

  • Stoffbeutel immer mit dabeihaben: Sie passen in jede Tasche, sind leicht zu waschen und können jahrelang als Einkaufstasche dienen.
  • Unverpacktes kaufen: Viele Produkte können im Supermarkt lose gekauft und in eigene Brotbeutel und Obst- und Gemüsenetze gefüllt werden. Auf dem Wochenmarkt, beim Gemüsehändler und im Bioladen ist die Auswahl an loser Ware noch größer.
  • Dosen verwenden: In manchen Läden gibt es Abfüllstationen für Müsli, Nudeln oder Nüsse, um die gewünschte Menge in mitgebrachte Dosen zu füllen. Diese können gereinigt und immer wieder benutzt werden. Immer mehr Supermärkte sind zudem bereit, Dosen an der Frischetheke mit Käse und Wurst zu befüllen. Das ist prinzipiell möglich, wenn bestimmte Hygieneregeln beachtet werden. Einfach mal nachfragen.
  • Zu Mehrwegprodukten greifen: Getränke wie Milch, Saft, Wasser und Bier in Mehrwegflaschen kaufen, möglichst aus der Region. Leitungswasser ist meist eine gute Alternative zu Wasser aus Flaschen.
  • Große Packungen wählen: Produkte, die in größeren Mengen verbraucht werden, wie zum Beispiel Joghurt, Reis und Nudeln, in größeren Packungen kaufen.
  • Doppelte Verpackungen meiden: Viele Produkte – zum Beispiel Kekse oder Gummibärchen – stecken in mehreren Einzelverpackungen, diese besser meiden.
  • Kaffeekapseln und Einmalbecher stehen lassen: Das ist viel Verpackung für wenig Kaffee. Besser ist es, unterwegs Kaffee in den eigenen wiederverwertbaren Becher abfüllen lassen.

Auch bei Küchenutensilien lohnt es sich, Nachhaltigkeitsaspekte zu beachten: Die Materialien sollten nicht nur umweltfreundlich hergestellt, sondern auch langlebig sein. Empfehlenswert sind zum Beispiel Schneidbretter aus Holz, Schüsseln aus Keramik oder Brotdosen aus Edelstahl.

Heike Kreutz und Julia Seeher, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Verpackungsmüll vermeiden – nachhaltige Alternativen beim Einkauf wählen: bzfe.de/nachhaltiger-konsum/orientierung-beim-einkauf/verpackungsmuell-vermeiden

Verpackungsfreie Läden – Müll vermeiden, Mehrwegbehälter nutzen: bzfe.de/nachhaltiger-konsum/einkaufsorte-finden/verpackungsfreie-laeden

Bienenwachstücher als alternative Verpackung – nicht für alle Lebensmittel geeignet: bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/bienenwachstuecher-als-alternative-verpackungals-alternative-verpackungtel

Wie gelingt der bewusste Einkauf? bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/wie-gelingt-der-bewusste-einkauf

Wie landen weniger Lebensmittel in der Tonne? bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/wie-landen-weniger-lebensmittel-in-der-tonne

Vorräte clever anlegen – Mehr Nachhaltigkeit in der Küche: bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/vorraete-clever-anlegen

(Bildquelle: © igishevamaria – stock.adobe.com)

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