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Auf einem dunklen Untergrund liegen Kakaobohnen, eine Tafel dunkle Schokolade und ein Löffel mit Kakaopulver.
photocrew – stock.adbobe.com

(BZfE) – Anfang Februar drehte sich in den Kölner Messehallen wieder alles um Süßwaren, Knabberartikel und Snacks. Die Internationale Süßwarenmesse (ISM) ist die weltweit größte Messe dieser Art. Über 1.500 ausstellende Unternehmen aus 70 Ländern waren 2025 dabei; der Auslandsanteil lag bei 89 Prozent. Die Teilnehmenden kommen aus allen Teilen der Welt, von Deutschland und seinen Nachbarländern über Ghana und Indonesien bis hin zu Australien und Costa Rica.

Die ISM ist traditionell nicht nur eine Plattform für globale Marktführer, sondern auch für mittelständische und kleinere Unternehmen, die sich mit ihrer Innovationskraft präsentieren. Im Bereich Snacks findet man eine wachsende Vielfalt an Produkten, die dem „Snackification“-Trend entsprechen. Also Snacks anstelle von Mahlzeiten? Dafür müssen sie hohen Ansprüchen der Konsumentinnen und Konsumenten gerecht werden: Von Kreationen aus Obst und Gemüse über innovative vegane Alternativen bis hin zu Raw Products in Rohkost-Qualität. Käufer und Käuferinnen möchten Snacks, die künftig Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und praktische To-Go-Lösungen bieten.

Global betrachtet ist der Sektor Snacks und Süßwaren ein Wachstumsmarkt: Laut aktuellen Marktdaten wächst der weltweite Absatz von Schokolade bis 2027 jährlich um zwei Prozent. Der Wert des gesamten Süßwarenmarktes wird im Zeitraum von 2023 bis 2025 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von drei Prozent prognostiziert.

Ein Blick auf die Preise: Zum ersten Mal seit 14 Jahren hat Deutschland seine traditionelle Rolle als „Süßwaren-Billigland“ in Europa an Frankreich abgegeben. Eine Studie, die im Auftrag des Internationalen Süßwarenhandelsverbands durchgeführt wurde, vergleicht im Zweijahresrhythmus die Endverbraucherpreise eines identischen Warenkorbs mit 17 bekannten Süßwarenmarken in 21 europäischen Ländern. Im aktuellen Vergleich beträgt der Gesamtpreis des Warenkorbs in Frankreich 28,92 Euro, während Deutschland mit 31,96 Euro folgt. Der europäische Durchschnitt liegt bei 37,05 Euro und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent. Von Oktober 2023 bis Oktober 2024 verzeichnete Deutschland mit einer Preissteigerung von 12,2 Prozent die stärkste Erhöhung unter den 21 untersuchten Ländern. An der Spitze der teuersten Länder bleibt die Schweiz mit einem Warenkorbpreis von 47,18 Euro, gefolgt von Norwegen (46,19 Euro) und Dänemark (42,51 Euro).

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

ISM-Neuheitenübersicht: https://newproducts.ism-cologne.de/neuheitendatenbank/index.php?site=produkte

Europäischer Süßwarenkorb-Preisbarometer: https://presskm.koelnmesse.net/docs/0020/2025/kmpresse_0020_2025_mk_0_DE/24_01_2025_10_16_18_Fremdbeitrag_0020.pdf

Bildquelle: © photocrew – stock.adbobe.com

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