(BZfE) – Thailand ist für sein Streetfood weltweit bekannt. Pad Thai aus dem heißen Wok, Dumplings, Satayspieße oder süßes Mango-Dessert – da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Viele Gerichte lassen sich auch zu Hause zubereiten, wenn an kalten Wintertagen Fernweh aufkommt.
„Pad Thai“ ist ein Klassiker thailändischer Garküchen. Im Wok werden Reisbandnudeln mit verquirlten Eiern, gehacktem Knoblauch, Fischsoße, Tamarindensaft, Chili, Bohnensprossen und Tofu erhitzt. Eventuell kommen noch Hähnchenfleisch oder Garnelen hinzu. Mit etwas Limettensaft abschmecken und mit gehackten Erdnüssen und Frühlingszwiebeln bestreuen – fertig ist das asiatische Gericht.
„Pad Kra Pao“ ist ebenfalls ein beliebtes Straßenessen. Traditionell wird dafür Hackfleisch mit „Heiligem Basilikum“, auch als Tulsi bekannt, angebraten und mit Reis und Spiegelei serviert. Alternativen zu Tulsi, das blutverdünnend wirken kann und auch für Schwangere nicht empfohlen wird, sind etwa Thai-Basilikum und Zitronengras. „Khao Soi“ ist eine kräftige Kokos-Curry-Suppe aus dem Norden Thailands, die mit Eiernudeln, eingelegtem Senfkohl (gibt es beispielsweise im Asialaden) und frischem Koriander zubereitet wird. Typischerweise dient ein Teil der Nudeln frittiert als knuspriges Topping.
In Asiens Küchen ist es üblich, unreife Früchte zu verwenden. Ein Beispiel ist pikanter Papayasalat („Som Tam“). Zunächst werden getrocknete Garnelen eingeweicht und mit Knoblauch, Chili, Zucker, Fischsoße und Limettensaft im Mixer zerkleinert. Unreife Papayastreifen, gekochte Schlangenbohnen oder grüne Bohnen, Cocktailtomaten und Möhrenstreifen leicht stampfen und mit der Paste vermengen. Den letzten Pfiff geben geröstete Erdnüsse.
Das in Thailand bekannte Mango-Dessert („Khao Niao Mamuang“) wird mit einem speziellen Klebreis zubereitet. Mit gesüßter Kokosmilch und reifer Mango ergibt sich ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Für thailändische Crêpes („Roti“) braucht man nur wenige Zutaten: Mehl, Wasser, Ei, etwas geschmolzene Butter, Zucker und Salz zu einer Masse verkneten und nach der Gehzeit hauchdünn ausrollen. Der Pfannkuchen wird mit Butterschmalz gebacken und mit Bananenscheiben und gezuckerter Kondensmilch bedeckt. Von allen Seiten einschlagen und in kleine Stücke schneiden. Auch mit Nuss-Nougat-Creme oder Erdnussbutter schmecken „Roti“ sehr lecker. Und mit einem süßen thailändischen Eiskaffee („Oliang“) ist der Genuss perfekt.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
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