(BZfE) – Wer Selbsterntegärten anlegen oder betreiben möchte - ob als Kommune, landwirtschaftlicher Betrieb oder Ernährungsinitiative - ist in dem Webinar am 11. März 2025 von 10-11.30 Uhr genau richtig. Hier erklären Katharina Mittelstraß von der Hessischen Staatsdomaine Frankenhausen und Max von Grafenstein, bauerngärten Berlin, wie man einen Selbsterntegarten anlegen und aufbauen kann. Die Referierenden betreiben Selbsterntegärten mit unterschiedlichen Konzepten und berichten praxisnah von ihren Erfahrungen. Sie beleuchten sowohl organisatorische als auch betriebswirtschaftliche Aspekte.
Selbsterntegärten haben viele Vorteile: Die Mieterinnen und Mieter können auf den Parzellen ein Jahr lang kostengünstiges, frisches und vielfältiges Gemüse ernten. Für Gemüsegärtnereien und landwirtschaftliche Betriebe sind die Gärten eine solide Einkommensalternative. Für die Kommunen ist es eine Möglichkeit, die regionale Gemüseversorgung zu stärken und Vielfalt auf dem Feld zu fördern. Ein bekanntes Beispiel sind die Krautgärten der Stadt München. Für Ernährungsinitiativen ist es eine Chance, ganz praktisch das Bewusstsein für eine gesunde regionale Ernährungsversorgung zu stärken. So macht es zum Beispiel der Ernährungsrat Gießen. Er organisiert mittlerweile drei Saisongärten für Menschen ohne Garten, die selber gärtnern und neue Menschen kennen lernen wollen.
Das Web-Seminar ist eine Kooperationsveranstaltung von Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) und Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Bitte melden Sie sich bis zum 10. März 2025 für das Web-Seminar „Selbsterntegärten“ hier an: www.praxis-agrar.de/veranstaltungen
Weitere Informationen:
Der BZfE-Film „Beim Nachbarn wächst alles besser – ein Jahr auf dem Selbsterntefeld“ begleitet Gärtnernde mit einem Augenzwinkern über eine Anbausaison: bzfe.de/nachhaltiger-konsum/staedte-essbar-machen/selbsterntegaerten/
Der kostenfreie Leitfaden „Selbsterntegärten – so geht’s“ fasst das Knowhow von drei Betrieben zusammen und ist als PDF-Download und als Print-Version kostenlos im BLE-Medienservice erhältlich.
(Bildquelle: Volker Gehrmann, © BLE)