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Noch zwei Tage bis Weihnachten. Unser Festtagsmenü ist längst geplant und wenn ich daran denke, steigen mir gleich die köstlichsten Gerüche in die Nase... Kartoffelsalat mit Würstchen? Nein, das kann ich mir am Heiligen Abend nicht vorstellen. Es muss schon etwas Besonderes sein. Aber haben wir da nicht etwas vergessen?

Was isst eigentlich unsere kleine Maus, während wir weihnachtlich schlemmen? Soll ich ihr einfach das Festtagsmenü pürieren? Oder bekommt sie einen ganz eigenen weihnachtlichen Brei – vielleicht mit etwas Ingwer, Kardamom und Zimt? Dazu könnte ich mir Kürbis vorstellen und etwas Apfel...

Schüsselchen mit Apfel, Kartoffel, Karotte, Ingwer, Petersilie und Sternanis, dahinter ein Fragezeichen aus Ingwer und Sternanis: Dürfen diese Zutaten in den Babybrei?
Judith Pulg | Fotografie

Aber wie war das nochmal mit den Gewürzen? Grundsätzlich, sagt man ja, brauchen Babys im ersten Jahr weder Salz noch andere Zusatzstoffe. Aber „brauchen“ sie es einfach nicht, weil es ihnen auch so schmeckt – oder kann ich ihnen damit richtig schaden?

Von Salz weiß ich, dass es die Nieren angreift und kleine Babys deshalb darauf verzichten sollten. Aber wie ist es zum Beispiel mit Ingwer?

Nadia Röwe vom Netzwerk „Gesund ins Leben“ sagt dazu: „Babys schmecken viel intensiver als Erwachsene, weil sie mehr Geschmacksknospen haben. An scharfe Lebensmittel wie Ingwer muss sich das intensiv schmeckende Kind ganz langsam gewöhnen.“ Ein paar Kräuter im Essen seien dagegen kein Problem – auch wenn es das Baby nicht brauche: „Der Eigengeschmack der Lebensmittel reicht vollkommen aus.“

Vielleicht werde ich demnächst mal etwas mit kleinen Mengen Kräutern, Ingwer oder Knoblauch experimentieren. Aber die volle Dröhnung zu Weihnachten? Das muss dann doch nicht sein. Wer weiß, wie unsere Kleine darauf reagiert. Sie soll ihr erstes Weihnachtsfest genießen können. Verdauungsprobleme wären da sicherlich nicht förderlich. Und  auch ich kann mir durchaus Schöneres vorstellen, als die Heilige Nacht mit einem schreienden Kind zu verbringen...

Wer trotzdem etwas Besonderes möchte, für den ist vielleicht das „Festtagsmenü inklusive Babybrei“, das die Zeitschrift Eltern auf ihrer Internetseite vorschlägt, eine Alternative. Da bekommt das Baby dann eine Weihnachtstrilogie aus Möhren-, Kartoffel- und Apfelbrei. Aber selbst, wenn es dieses Jahr nichts Besonderes gibt: Unserer Tochter wird das bei all dem Festtagstrubel sicherlich am wenigsten auffallen...

Habt ihr ein besonderes Weihnachtsessen geplant? Was bekommen eure Kleinsten, während ihr schlemmt? Ich freue mich auf eure Pläne in den Kommentaren!

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Eltern-Tipp

Zeit für B(r)eikost

 

Das Netzwerk Gesund ins Leben gibt Tipps zur Einführung von Brei in Babys Speiseplan.

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