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Nachdem mein Kartoffelpufferrezept letzte Woche nicht so gut geklappt hat, habe ich versucht mich schlau zu machen, wie Kartoffelpuffer knusprig werden. Dazu findet man jede Menge Tipps im Netz und auch die einschlägigen Foren sind voll mit Rezepten und Hinweisen. Ich beschließe ein weiteres Mal Kartoffel-Gemüse-Puffer zu braten und diesmal ein paar Dinge anders zu machen:

  1. Flüssigkeit aus dem Teig herausdrücken (entweder durch ein feines Sieb oder ein Tuch). Die Flüssigkeit sollte man auffangen und kurz stehen lassen. Dann sammelt sich am Boden Kartoffelstärke, die man zum Binden wieder zum Teig gibt.
  2. Zwei Esslöffel Mehl in den Teig: Das bindet und macht hoffentlich auch ein bisschen knusprig.
  3. Großzügig Fett in die Pfanne geben, denn ohne geht‘s nicht.
  4. Die Puffer erst im richtig heißen Fett braten.

 

Kartoffel-Gemüse-Puffer
Julia Icking, Bonn

Das Ergebnis

Dieses mal bruzzeln die Puffer kräftig in der heißen Pfanne. Besonders nach dem Wenden muss ich aber höllisch aufpassen, dass sie nicht verbrennen - wahrscheinlich bräuchten sie noch mehr Öl... Aber insgesamt sind die Puffer tatsächlich deutlich knuspriger. Je kleiner die Puffer und je frischer aus der Pfanne, desto besser.

Leider können sie mit Reibekuchen vom Weihnachtsmarkt oder auf der Kirmes immernoch nicht mithalten. Am Fett kann es eigentlich nicht mehr liegen, denn die Ölflasche hat sich deutlich geleert. Vielleicht sollte ich die Kartoffelpuffer einfach anderen überlassen und sie auf der nächsten Kirmes genießen - dann stinkt auch die Küche nicht so...

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Kommentare (2)

Kartoffelpuffer
Christel Schitkowski / 09.11.2022 / 11:46 Uhr

Warum wird die Flüssigkeit, die doch auch wertvolle Inhaltsstoffe der Kartoffel enthält weggeschüttet? Lieber sollte man sie binden z.B. mit Haferflocken die die Flüssigkeit aufsaugen und den Puffer knusprig machen.

Wie wirds richtig knusprig
Julia icking / 09.11.2022 / 12:38 Uhr

Danke für die Idee. Als großer Haferflockenfan nutze ich sie tatsächlich viel in Bratlingen und Co. Es ist wahrscheinlich immer eine Frage der Balance der Zutaten. Viele Grüße Julia

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