Jeden Morgen das Gleiche: Aufstehen, Frühstück machen, Brotdosen packen. Dabei nerven mich die Frühstücksdosen der Kinder besonders. Gesund soll es sein, aber natürlich auch lecker, denn Reste wegschmeißen geht gar nicht, finde ich.
Zum Frühstück gibt es Cornflakes aus Mais, Reis oder Vollkorn, Früchtemüsli, Milch oder Naturjoghurt, dazu Honig oder ein paar Crunchies. Die Geschmäcker sind schließlich verschieden und Abwechslung muss sein. Genauso bei den Brotdosen. Zuerst gab es die Klassiker: belegte Brote dazu Obst- oder Gemüsestücke. Doch nach einiger Zeit blieben immer mehr Reste in den Dosen zurück. Vor allem von den belegten Broten. Da ich nicht bereit bin, Essen wegzuschmeißen, gibt es die Brote dann nachmittags oder spätestens zum Abendbrot. Aber so richtig lecker sind sie natürlich nicht mehr.
Die Lösung: haltbares Knabberzeug
Als die Brote dann gar nicht mehr angebissen wurden, habe ich angefangen, Sachen einzupacken, die auch ein paar Tage in den Dosen bleiben können: Nüsse, Rosinen, Trockenobst, Brezeln und ähnliches Knabberzeug. Die Kinder entscheiden selber, wie viel sie essen und können Reste ohne schlechtes Gefühl wieder mit nach Hause bringen.
Dazu gibt es Obst- oder Gemüsestücke. Die werden zum Glück meistens aufgegessen. Je nach Saison packe ich verschiedene Obstsorten ein. Besonders beliebt sind bei uns im Herbst Trauben, im Sommer Aprikosen und im Winter Mandarinen. Gut geeignet als Vorrat sind Möhren oder saure Gurken, die immer dann zum Einsatz kommen, wenn die frischen Sachen aufgebraucht sind.
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Nach einiger Zeit kommt dann der Tag, an dem ein Kind mich bittet, ihm wieder belegte Brote einzupacken. Das mache ich dann solange, bis es wieder zu viele Reste gibt. Mit diesem System fahren wir zur Zeit gut. Es gibt wenig Reste und noch weniger Hunger.
Bunte Brote?
Ich belege Brote übrigens nur mit Butter, dazu Wurst oder Käse. Weitere Zutaten wie Tomaten- oder Gurkenscheiben gebe ich lieber separat mit, damit die Brote nicht durchweichen oder auseinanderfallen. Ob die Kinder die Sachen dann zusammen oder hintereinander essen, bleibt ihnen selbst überlassen.
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