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Kurz vor Weihnachten beginnt es in meinem Kopf zu rattern: Was werden wir essen? Was muss ich einkaufen? Und wann ist der beste Zeitpunkt, um nicht stundenlang in der Kassenschlange zu stehen? Einen Aspekt übersehe ich bei dieser Planung gerne: Wo lagere ich die ganzen Lebensmittel bis zum Verzehr? Vor allem der Kühlschrank ist ja schon im Alltag oft überlastet. In diesem Artikel erzähle ich euch, wie ihr verschiedene Lebensmittel ideal lagert. Dazu verrate ich einen einfachen Trick, der zeigt, ob der Kühlschrank richtig eingestellt ist.

Obst, Gemüse und Milchprodukte als Weihnachtsvorrat - was gehört in den Kühlschrank?
Julia Icking, Bonn

Was gehört in den Kühlschrank?

Für ein paar Sachen brauche ich auf jeden Fall Platz im Kühlschrank: Frische Milch, Milchprodukte wie Joghurt und Käse, aber auch Fleisch und Wurst sind klare Kühlschrank-Kandidaten. Gemüse lagere ich ebenfalls meistens im Kühlschrank. Aber ob das wirklich sein muss? Die Antwort ist ein „Jein“. Im Artikel Kühlgeräte: Nutzung, Pflege und Kauf lese ich, dass sich viele Gemüsesorten im Kühlschrank wohl fühlen. Dazu gehören:

  • Blattgemüse
  • Blumenkohl
  • Lauch
  • Möhren
  • Pilze

Keine Kühlung dagegen brauchen:

  • Auberginen
  • Gurken
  • Ingwer
  • Paprika
  • Knoblauch
  • Zucchini

Zwiebeln und Kartoffeln nehmen bei Kälte sogar Schaden: In Kartoffeln wandelt sich Stärke in Zucker um, dann schmecken die Knollen süß. Zwiebeln faulen im Kühlschrank aufgrund der Feuchtigkeit schneller. Tomaten verderben zwar nicht, verlieren aber viel von ihrem köstlichen Geschmack. Im Winter lasse ich frische Tomaten ohnehin links liegen und greife zu saisonalen Alternativen oder Konserven.

Auch beim Obst gibt es Unterschiede. Im Kühlschrank fühlen sich wohl:

  • Aprikose
  • Feige
  • Beeren
  • Kirschen
  • Trauben

Zimmertemperatur mögen:

  • Ananas
  • Banane
  • Zitrusfrüchte
  • Mango
  • Melone

Äpfel können bis zu sieben Tage bei Zimmertemperatur gelagert werden, länger halten sie im Kühlschrank. Ich kaufe Obst am liebsten wenn es Saison hat. Sollen es im Winter Beeren sein, wähle ich Tiefkühlware.

Welche Temperatur ist ideal?

Ein Kühlschrank sollte zwischen 4 und 8 Grad kalt sein. Ich versuche unseren auf 7-8 Grad zu stellen, denn das verbraucht weniger Energie. Da wir die meisten Lebensmittel rasch verbrauchen, reicht die Temperatur völlig aus. Ohne digitale Anzeige hilft der Buttertrick dabei, die richtige Temperatur festzustellen: Wenn Butter an der dafür vorgesehenen Stelle gelagert wird, sollte sie gerade streichfähig aus dem Kühlschrank kommen. Dann stimmt die Temperatur! Wo die Butter hingehört, steht in der Bedienungsanleitung.

Und wenn der Kühlschrank zu klein ist?

Wenn ich befürchte, nicht alles im Kühlschrank unterzubringen, greife ich entweder zu haltbaren Lebensmitteln, wie H-Milch und H-Sahne oder erkläre den Balkon zum Zusatzkühlschrank. Dann behalte ich die Außentemperatur im Auge und nutze diese Alternative für Gekochtes, Obst und Gemüse. Dann wird der Kühlschrank nicht zu voll, denn auch das verhindert eine ideale Kühlung.

Wie plant ihr für die Feiertage? Oder kocht jemand anderes für euch? Bei uns ist es eine Mischung aus beidem. Mit wem auch immer ihr die Festtage verbringt: Ich wünsche euch eine gemütliche Zeit und viele Leckereien!

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