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Es tut sich was in Sachen Ernährung. Dabei denke ich nicht an Millionen von Fotos in den Sozialen Medien. Was ich meine sind Streetfoodfestivals, Marktschwärmereien und Urban Gardening. Das Interesse an der Herkunft und dem Geschmack von Lebensmitteln scheint zu wachsen. Diesen Eindruck vermittelt auch eine weitere Art von Veranstaltung, die ich 2018 kennenlernen durfte: sogenannte „Grüne Märkte“. Egal ob sie Grüner Markt, Green Market oder Heldenmarkt heißen, immer treffen sich Anbieter nachhaltiger Produkte und zeigen sie ihren Kunden.

grüne Weltkugel im Gras
Stockwerk-Fotodesign / stock.adobe.com

Ich war auf einer eher kleinen Veranstaltung in Bonn, die mir aber deutlich vor Augen geführt hat, worum es neben Lebensmitteln noch geht. Denn was einen grünen Lebensstil betrifft, ist ja bei Lebensmitteln noch lange nicht Schluss. Auf dem „Grünen Markt“ konnte ich mich über Naturkosmetik, nachhaltige Mode und besondere Kapitalanlagen informieren. Aber natürlich komme ich immer zu den Lebensmitteln zurück: Pesto aus einer Manufaktur, Wein vom Bio-Winzer und Honig aus der Stadt, auch zu Honig mit Ingwer verarbeitet. Natürlich kann man alles probieren und die Hersteller nach den Details ausfragen. Manchmal war das im Gedränge zwar schwierig, aber eins wurde mir klar: Ich stehe mit meinem Interesse an Nachhaltigkeit und kleinen Produzenten nicht alleine da. Natürlich ist veganes Eis ein Nischenprodukt und wird es wahrscheinlich bleiben. Und nur weil ein solcher Markt in Bonn gut besucht ist, kann ich daraus nicht schließen, dass sich ab sofort jeder für nachhaltige Produkte interessiert, aber es macht mir Mut. Wenn so viele grüne und durchdachte Produkte auf den Markt drängen, deute ich das als Zeichen dafür, dass es viele Verbraucher interessiert.

Warum mich die Aussteller auf dem Grünen Markt begeistern

Ich bewundere den Mut der Gründer und Hersteller, sich auf etwas Neues einzulassen und die Welt nach ihren Möglichkeiten besser zu machen. Jeder einzelne hat eine Idee und setzt sie um. Wenn viele mitmachen – natürlich auch als Kunden - , kann am Ende eine große Veränderung gelingen. Für den Start ins Jahr 2019 ziehe ich aus der Erinnerung an den Markt viel Positives. Ich frage mich, was ich im neuen Jahr an meinem Lebensstil noch grüner gestalten kann, wo ich einkaufen will und wie ich konsumieren möchte. Auf jeden Fall besuche ich den nächsten Grünen Markt.

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