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Mist! Ich wusste, dass wir noch Karotten im Kühlschrank hatten. Aber als ich sie zum Kochen aus dem Kühlschrank nahm, fühlten die sich alles andere als lecker an: wabbelig und verschrumpelt.

Zwei Hände biegen eine schrumpelige Möhre.
Judith Pulg | Fotografie

Fast hätte ich sie in den Müll geworfen. Doch dann wäre meine Gemüsepfanne ziemlich einseitig gewesen. Also habe ich das getan, was ich immer tue, wenn ich mir unsicher bin: recherchiert. Und siehe da: Schrumpelmöhren sind gar nicht schlimm.

Man kann sie durchaus noch essen. Und was noch besser ist: Wenn ich etwas Zeit habe, bekomme ich sie sogar wieder richtig schön knackig.

Glaubt ihr nicht? Ich habe es ausprobiert:

Einfach die alten labberigen Möhren in Wasser einlegen und ein paar Stunden ziehen lassen. Die Wurzeln nehmen das Wasser auf und sind bald wieder fest und glatt. Richtig knackig, wie sich zeigt, als ich versuche, sie zu verbiegen...

Wichtig ist nur, dass die Möhren noch frei von Schimmel und Fäulnis sind. Denn sonst gehören sie doch in die Tonne - egal ob wabbelig oder fest.

Übrigens: Bei anderem Wurzelgemüse soll die Verjüngungskur genauso funktionieren. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Kennt ihr ähnliche Tricks für andere Lebensmittel? Ich freue mich auf eure Tipps in den Kommentaren!

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Kommentare (2)

Verjüngungskur für Möhren
Fred Martin / 31.07.2019 / 22:25 Uhr

Bei Radieschen klappt es genauso, einfach in Wasser legen und einige Stunden warten. Sie werden wieder richtig knackig und glatt!

Hilft auch bei labrigem Rucola
Tom / 03.08.2019 / 09:19 Uhr

Den Rucola einfach eine ganze weile komplett einweichen, bis er wieder knackig ist. Anschließend am besten alles auf einem Tuch kurz trocknen, damit die neu gewonnene Lagerzeit nicht durch Schimmel gleich zerstört wird.

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