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Letzte Woche hat Isabel euch erzählt, wie Fertigprodukte ihr Retter in der Zeitnot sind. Ihre Beispiele zeigen deutlich, dass die Produkte eine schnelle und trotzdem einigermaßen gesunde Basis für das Mittagessen sein können. Wer wissen möchte, was genau in den Produkten steckt, findet viele Informationen auf dem Etikett. Wenn ich zu Fertigprodukte greife, nehme ich mir zumindest die Zeit, die Zutatenliste zu studieren. Manchmal schaue ich mir auch die Nährwerttabelle an.

Das Zutatenverzeichnis

Jedes verpackte Lebensmittel trägt ein Zutatenverzeichnis. Darin finde ich alle Zutaten, die ein Produkt enthält. Es beginnt mit der Zutat, die am meisten enthalten ist. Alle weiteren folgen in mengenmäßig absteigender Reihenfolge. Wenn darunter eine zusammengesetzte Zutat ist, erscheinen deren Zutaten in Klammern. Zum Beispiel bei Salami auf einer Pizza. Produkte aus einer Zutat dagegen brauchen keine Zutatenliste.

Zusatzstoffe gehören ebenfalls in die Zutatenliste und müssen genannt werden. Wenn eine Substanz im fertigen Lebensmittel keine Funktion mehr erfüllt, muss sie auch nicht mehr genannt werden. Das gilt zum Beispiel für sogenannte Hilfsstoffe, die in der Produktion einen Zweck erfüllen und dann wieder aus dem Produkt entfernt werden. Zum Beispiel Stoffe, die dem Schäumen von Getränken entgegen wirken oder Bitterstoffe aus Kaffee entfernen.

Nährwerttabelle

Die Nährwerttabelle zeigt mindestens die sogenannten „big seven“, also sieben besonders wichtige Angaben. Das sind: Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz, immer bezogen auf 100 Gramm oder Milliliter des verzehrfertigen Lebensmittels.

Kennzeichnung nutzen

Es gibt noch viele weitere Regelungen, wie die Kennzeichnung auszusehen hat. Darunter die Schriftgröße, teilweise auch die Platzierung der einzelnen Angaben auf dem Paket und ähnliches. Für mich sind das Zutatenverzeichnis und die Nährwerttabelle am wichtigsten.

Wenn ich mich zwischen zwei Produkte entscheiden möchte, schaue ich zuerst auf die Zutatenliste. Als Faustregel gilt für mich: Je kürzer die Liste, desto besser.

Aber auch ein zweiter Blick lohnt sich. Nehmen wir als Beispiel Kräuterfrischkäse. In der schnellen Mittagsküche wird mit ein bisschen Milch ein schneller Dip daraus. Ich bin erstaunt, wie groß die Unterschiede bei den Zutaten sind. Da gibt es Sorten, die neben Frischkäse ausschließlich Kräuter und Gewürze enthalten. Aber auch welche mit Aromen und Verdickungsmitteln. Dabei sind die teuren Produkte nicht immer die mit der kürzeren Zutatenliste.

Auch der Blick in die Nährwerttabelle lohnt sich. Hier finde ich zum Beispiel den Fettgehalt je 100 Gramm. Der ist im Fall von Frischkäse mit Kräutern bei vielen Sorten ähnlich. Nur eine Sorte, die ich mir anschaue, enthält deutlich weniger Fett. Bei Frischkäse ist mir persönlich der Fettgehalt nicht so wichtig, aber manchmal finde ich diese Info interessant.

Wie ist das bei euch? Achtet ihr bei Fertigprodukten auf das Kleingedruckte? Und wenn ja, welche Info ist euch besonders wichtig?

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