Es gibt so Tage, da steht das Leben Kopf und das Vorhaben gesunde Ernährung liegt am Boden. Zwischen Homeschooling und Homeoffice ist einfach nicht immer Platz für eine vollwertige, selbstgekochte Mahlzeit mit frischem Gemüse. Halb so wild. Schließlich hat der Supermarkt unseres Vertrauens da einiges auf Lager, was das Küchenleben leichter macht. Ich verrate euch heute, wie ich Fertiggerichte pimpe, damit sie weniger fad schmecken - und sogar ein bisschen gesünder werden.
Tiefkühl-Gemüse
Die Bandbreite an Tiefkühlgemüse ist wirklich enorm. Fertige Pfannen und Gemüsemischungen gibt es in Hülle und Fülle. Wir mischen allerdings lieber selbst: Aktueller Favorit ist die Kombi grüne Bohnen und Edamame. Dazu gibt es Wildreis, Joghurt, Feta und getrocknete Minze.
Blätterteig
Bei uns gibt es Blätterteig meist als Schnecke. Dafür rolle ich den Fertigteig einmal aus und bestreiche ihn mit Frischkäse und etwas Pesto, am liebsten rotes. Darauf kommt dann geriebener Käse und/oder Feta. Und auch mal Sesam oder Pinienkerne. Pfeffer und Salz dazu. Alles einmal rollen, mit einem großen Messer in Stücke schneiden und nach Packungsanweisung backen. Dazu gibt’s Rohkost!
Maultaschen
In Stücke geschnitten und knusprig angebraten mögen die Kinder sie am liebsten. Dazu gibt es jede Menge geriebenen Bergkäse. Mein Mann und ich braten uns noch ein paar Zwiebeln an und geben etwas Radicchio kurz mit in die Pfanne. Das passt ganz hervorragend dazu.
Pizza
Tiefkühlpizza gibt es bei uns ausschließlich in der Version Margherita oder vier Käse. Die belegen wir dann mit Champignons, frischen Tomaten, Paprika, Knoblauch, Mozzarella und allem was der Kühlschrank noch so hergibt.
Bohnen & Weizen
Ein echter Sattmacher-Salat, der fast nur aus vorgekochten Lebensmitteln besteht, ist oft unser Retter in der Not: Augenbohnen, rote Bete, Weizen, Feta, Walnüsse und Apfel. Dazu ein leckeres Dressing aus Olivenöl, Zitrone und Tiefkühlkräutern (Dill!) schon schreien die Kinder „Bäh!“ und die Eltern freuen sich, dass sie ihn alleine aufessen dürfen.
Ofenkäse
Immer Tiefkühlpizza kann es ja nicht sein! Eine schöne Alternative ist ein Ofenkäse, den man mit ein paar Haselnüssen und klein geschnittenen getrockneten Tomaten super aufwerten kann. Perfekt dazu: Trauben und Baguette.
Dosensuppe & Tiefkühlspinat
Ehrlich gesagt sind Dosensuppen mein persönlicher Graus. Esse ich nie, wirklich nie. Aber für diesen Beitrag habe ich mich überwunden und mir das Sortiment mal genauer angesehen - und da gab es dann doch die ein oder andere Suppe, die ich gar nicht so schlecht fand. Meine Wahl fiel auf einen Kichererbsen-Quinoa-Eintopf, den ich mir mit tiefgekühltem Rahmspinat gepimpt habe. Kann man machen. Muss man aber nicht, meinen meine Töchter.
Reis
Express-Reis ist unfassbar fix fertig. Und bei uns als Vollkornvariante öfter mal im Einsatz. Schmeckt prima zu Tomatensuppe und mit Thunfisch als Topping. Die Suppe darf ein Sugo sein, den man gut würzt und mit etwas Gemüsebrühe streckt.
Sandwich
Seit meine große Tochter den Sandwichmaker aus den Tiefen unseres Küchenschrankes gekramt hat, ist er hier tatsächlich häufiger im Einsatz. Es gibt dann Vollkorntoast mit verschiedensten Füllungen - die Kinder stehen total auf Frischkäse und Auberginencreme aus dem Glas. Die Eltern hingegen lieben ihren Klapp-Toast mit Pilzen und Käse.
Alles in allem sind das natürlich Notfall-Gerichte. Sie erfüllen ihren Zweck und machen uns schnell und einfach satt. Darum gibt es sie hier nur ab und zu. Wie handhabt ihr das? Welche Fertiggerichte landen bei euch auf dem Teller?
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