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Da ist sie wieder, die glitzernde und klingelnde Weihnachtszeit. Es ist eine Zeit, in der viel geschenkt und gegessen wird. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, wie sich die Freude am Schlemmen und Schenken mit nachhaltigen Ideen vereinbaren lässt. Hier kommen meine drei Tipps für euch.

Tipp 1 - Geschenke aus der eigenen Küche

Die meisten Menschen in meinem Umfeld haben eigentlich schon alles, was sie brauchen. Deshalb schenke ich sehr gerne Dinge, die man verbrauchen kann. Und was liegt da näher als Selbstgemachtes aus der Küche. In meinem Artikel von 2020 findet ihr Rezepte wie ihrPunschgewürz, Rosmarin-Zitronensalz und Pommessalz selbermachenkönnt. Judith hat schon 2016 ihre Top drei verraten: Bratapfelmarmelade, Honig-Chili-Senf und für die Kinder selbstgemachte Knete. Ich finde auch Kuchen im Glas, wie zum Beispiel den Schoko-Birnen-Kuchen von Küchentraum und Purzelbaum ziemlich hübsch. Oder eine selbst gemachte Backmischung. Dazu gibt es hier ganz viele Rezepte zu süßen und herzhaften Mischungen. Diese Geschenke lassen sich auch prima per Post versenden.

Tipp 2 - Nachhaltige Zutaten in der Weihnachtsbäckerei

Bei mir gibt es an Weihnachten traditionell einen großen Plätzchenteller mit richtig viel Auswahl. Vanillekipferl, Nussecken, Makronen, machmal auch selbst gebackene Spekulatius oder Lebkuchen. Auch dabei versuche ich zu nachhaltigen Zutaten zu greifen. Zum Beispiel

Nüsse

Ich versuche Nüsse aus Deutschland oder Europa zu kaufen. Ich habe euch ja schonmal von meinem Crowfunding-Walnussbaum in Brandenburg erzählt. Wer schon im Herbst an Weihnachten denkt, kann auch vor der Haustür Nüsse sammeln. Vielleicht gibt es in der Nachbarschaft einen Nussbaum oder ihr schaut auf mundraub.org.

Schokolade

Zum Plätzchenverzieren, aber auch zum Verschenken an Nikolaus und Weihnachten versuche ich auf faire Schokolade zu achten. Welche Siegel es gibt, habe ich euch im Artikel Gedanken über faire Schokolade zusammengestellt. Auch wenn Biohersteller oft besondere Kriterien haben, finden sich solche Siegel auch zum Beispiel bei den Hausmarken von Supermärkten und Diskountern.

Mehl

Ja, ihr lest richtig. Auch beim Mehl mache ich mir so meine Gedanken. Am liebsten kaufe ich Bio, manchmal bestelle ich auch bei einer regionalen Mühle. Zertifiziertes Bio-Mehl gibt es da nicht, aber der Familienbetrieb ist schon nahe dran. Außerdem kommt das Getreide aus der Region. Den Kompromiss gehe ich gerne ein.

Tipp 3 - Nachhaltiges Weihnachtsmenü

Bei der großen Weihnachtsschlemmerei gibt es für mich viele Aspekte der Nachhaltigkeit. Zunächst achte ich natürlich wieder darauf, welche Zutaten ich kaufe. Dabei wähle ich gerne regional und saisonal. Das schmeckt einfach am besten. Selbstverständlich ist für mich auch, dass keine Reste weggeworfen werden. Spätestens am 27.12. ist großer Restetag. Das funktioniert bei uns ziemlich gut, denn jedem schmeckt es an einem anderen Tag besonders gut. Also packe ich sowohl zu Hause, als auch nach dem großen Familientreffen fleißig ein, damit jeder nach Weihnachten noch einmal sein Lieblingsgericht essen kann.

Besonders gut fürs Klima sind ja vegetarische oder vegane Weihnachtsmenüs. Ein richtig vielfältiges, veganes Weihnachtsessen hatte Isabel mit ihrem Schüsselglück letztes Jahr vorgeschlagen. Ich selber bringe zum Familienbuffet grundsätzlich eine vegetarische Alternative zu den klassischen Frikadellen mit. Zum Beispiel diese hier, die sich auch aus regionaler Hirse statt Quinoa formen lässt. Wer an Weihnachten gerne klassisch auf Fleisch setzt, kann bei der Auswahl des Weihnachtsbratens auf artgerechte Tierhaltung und einen Bauernhof in der Nähe achten. Vielleicht ist dann Judiths Niedriggarmethode für ein festliches Menü ohne Stress genau das richtige für euch? Wie auch immer ihr Weihnachten genießt, lasst es euch auf jeden Fall gut schmecken!

Wie ist das bei euch: Achtet ihr an Weihnachten auf Nachhaltigkeit? Habt ihr noch Tipps für ein nachhaltiges Festessen?

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