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Ich freue mich wirklich ganz oft über meinen Tiefkühlschrank. Die Zeiten als das Mini-Eisfach meines Mini-Kühlschrankes wegen Überfüllung kaum zuzukriegen war, sind nun schon lange her. Heute friere ich mit großer Freude ein, weil es einfach praktisch und nachhaltig ist. Was sich alles in meinen Tiefkühlschrank findet, verrate ich euch heute…

Parmesan

Ich friere gerne die Rinde vom Parmesan ein, die hole ich raus, wenn es einen Eintopf oder Pasta-Sauce gibt. Und da es dass hier häufig gibt, bleibt der Käserest maximal eine Woche im Tiefkühlfach. Die gefrorene Rinde gebe ich in den Topf und lasse sie mitkochen. Dort sorgt sie nochmal für einen schönen Käse-Geschmack.

Wein

Ein bereits geöffneter Wein wird ja nicht unbedingt besser, wenn er tagelang in der Küche rumsteht. Besser: in Eiswürfel-Formen gießen und einfrieren. So lässt er sich portionsweise rausholen und in Suppen und Saucen geben.

Brühe

Auch Brühe friere ich gerne portionsweise in Eiswürfel-Form ein. So habe ich sie schnell zur Hand, wenn ich nur wenig brauche, um einem Gericht etwas extra Geschmack zu verleihen.

Nudeln

Ein paar Spaghetti, eine Handvoll Makkaroni und ein Rest Farfalle sind irgendwie immer übrig. Nach dem Pasta-Essen friere ich den Rest in einem Beutel ein. Wenn beim nächsten Nudelessen wieder Reste übrig sind, lagere ich die im Kühlschrank und am Tag drauf kommen alle zusammen als Nudelauflauf in den Ofen. Ich mag ihn ja gerne mit Gemüse, so wie bei Graziella mit Kichererbsen und Brokkoli oder schlicht klassisch wie bei Herrn Grün mit Salat.

Bananen

Statt überreife Bananen wegzuschmeissen, friere ich sie geschält und klein geschnitten ein. Daraus lässt sich nach wenigen Stunden prima Eis machen. Das Rezept für die sogenannte Nice Cream findet ihr hier.

Hummus

Früher habe ich diese kleinen in Plastik verpackten Hummus-Portionen im Supermarkt gekauft. Das war mir irgendwann zu teuer (wir essen viel Hummus!) und zu viel Müll. Seitdem mache ich alle 2 Wochen eine Riesenladung Hummus und friere sie in kleinen Behältern ein.

Kichererbsenwasser

Das Aquafaba, also das Kichererbsenwasser, hebe ich auf und friere es ebenfalls ein. Daraus lässt sich nämlich super diese Schoko-Mousse machen.

Marmelade

Meine Familie liebt Erdbeermarmelade, am liebsten selbstgemacht und knallrot. Bewahrt man die Marmelade aber normal auf, geht die schöne Farbe mit der Zeit verloren. Friert man sie ein (dafür das Glas aber bitte nur 3/4 voll, sonst platzt es!), hat man immer leuchtend rote Erdbeermarmelade auf dem Frühstückstisch.

Saft

Ein Rest Trauben-, Apfel- oder Orangensaft kommt bei mir nicht wieder in den Kühlschrank, sondern in kleine Gläser und in den Tiefkühler. Das gibt dann den Nachtisch für den nächsten Tag: Kratzeis für die Kinder!

Brotrinde

In unserer Familie gibt es radikale Rinde-Verweigerer. Ist nicht schlimm, dann wird die Brotrinde eben klein geschnitten und eingefroren. Bei Bedarf auftauen lassen, etwas Öl darüber geben, im Ofen knusprig backen und als Croutons in Suppe oder Salat geben.

Zutaten für ein schnelles Mittagessen

Die Zeit im Home Office ist ja meist sehr durchgetaktet. Nicht immer hat man dann die Ruhe, sich mittags etwas Frisches zu kochen. Ist der Tiefkühlschrank allerdings gut sortiert, steht einer selbst gekochten Mahlzeit nichts im Weg. Ich habe meist schon klein gehackte Zwiebeln eingefroren, davon schmeiße ich ein paar in die Pfanne und brate sie leicht braun an. Dazu kommen ein paar tiefgekühlte Erbsen plus eingefrorene, bereits gekochte Linsen. Etwas anbraten, dann einen Brühe-Eiswürfel dazugeben und eine Dose Kokosmilch. Etwas Curry-Pulver, ein bisschen Eis-Reis aus dem Gefrierbeutel, aufkochen und ein paar tiefgekühlte Kräuter drüber. Fertig. Und hat nur 10 Minuten gedauert!

Und jetzt ihr: Verratet ihr, was sich in eurem Tiefkühlfach so versteckt? Schreibt es gerne hier unten in die Kommentare.

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Kommentare (1)

Brot in Scheiben
Heike / 26.01.2022 / 14:40 Uhr

Ich "rette" häufig Brot vom Biobäcker, was am Abend eines Tages nicht verkauft wurde (über die App too good to go). Weil ich am liebsten frisches Brot esse, schneide ich den Brotlaib in Scheiben und friere die ein. Dann kann ich mir immer nur so viele Scheiben auftauen, wie ich benötige und habe stets ganz frisches Bio Brot vom Bäcker!

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