Wie das so mit dem vegan kochen bei ihr klappt, hat Isa euch letzte Woche erzählt. Ich habe zwar nicht so viele vegane Kochbücher wie sie, trotzdem geht es mir oft ähnlich. Aber doch irgendwie ganz anders. Bei mir gibt es zwei verschiedene Fälle: Manchmal fällt mir nach Jahren auf, dass ein bestimmtes Essen immer schon vegan ist. Dann freue ich mich einfach. Oder ich koche Freestyle und stelle zwischendrin fest: 'Bis jetzt ist das vegan‘. Meistens ist das der Moment, bevor ich einen Schluck Sahne an das Essen gebe.
Das war schon immer vegan
Fakten
Viele Gerichte sind bei mir einfach immer schon vegan: Linsensuppe, Curry und Pasta mit Gemüse.
Andere Gerichte werden ganz einfach vegan: Kokosmilch und Nussmus ersetzen zum Beispiel Sahne.
Warum eigentlich vegan? Weil veganes Essen lecker-gemüsig und außerdem gut fürs Klima ist.
Zu meinen veganen Klassikern gehören Linsensuppe, indische Currys und Pasta mit gebratenem Gemüse. Mein einfaches Rezept für Linsensuppe findet ihr hier. Ich mag das Grundrezept, das sich je nach Vorliebe anpassen lässt. Mein Favorit: Viel Gemüse und Kartoffeln in der Suppe.
Indisches Curry habe ich auch hier für euch gekocht. Das ist mega-wandelbar und schmeckt mit vielen verschiedenen Gemüsesorten. Zum Beispiel Blumenkohl, Pastinaken oder Kürbis.
Nudeln mit Gemüse gibt es bei mir immer dann, wenn ich eigentlich keine Zeit zum Kochen und auch nichts Spezielles eingekauft habe. Das geht dann so:
Nudeln mit gebratenem Gemüse
Pro Person ca. 100-125 g Nudeln kochen. Gleichzeitig eine gute Portion Gemüse vorbereiten und anbraten. Als erste kommen bei mir immer gewürfelte Zwiebeln in die Pfanne, dann alles was der Kühlschrank hergibt.
Im Winter zum Beispiel
- Möhren
- Lauch
- Kürbis
- Weißkohl
- Wirsing
Im Sommer
- Auberginen
- Zucchini
- Paprika
- Tomaten
- Blumenkohl
- Brokkoli
Ich schneide alles in mundgerechte Stücke und gebe die Sorten je nach Garzeit nach und nach in die Pfanne. Nach Geschmack würzen, ab und zu rühren und falls nötig einen Schluck Wasser dazugeben. Nudeln und Gemüse vermischen und am Ende noch ein guter Schluck Olivenöl drüber - fertig!
Das geht auch vegan
Die zweite Kategorie heißt "Das geht auch vegan" und funktioniert so:
Im Winter koche ich gerne Gemüsesuppe. Am liebsten cremig. Deshalb kommt am Ende ein Schuss Sahne hinein oder auf dem Teller ein Tupfen Schmand obendrauf. Ein super-flexibles Rezept für Gemüsecremesuppe habe ich euch hier im Blog verraten. Aber das ist dann eben nicht vegan. Schade eigentlich. Vegan wird es ganz einfach mit Kokosmilch statt Sahne. Dann passt auch immer ein bisschen Curry in die Suppe. Wer es neutraler mag, kann zu Nussmus oder Mandelmus greifen. Das funktioniert übrigens auch bei Nudelsoße.
Warum lohnt es sich, vegan zu kochen?
Vielleicht fragt sich der eine oder die andere jetzt, warum ich es überhaupt wichtig finde, ab und zu vegan zu kochen. Ganz einfach: Ich mag es, mir bewusst zu machen, wo überall tierische Produkte drinstecken. Und dann fällt mir auf, dass ich ganz selbstverständlich zur Sahne greife, obwohl ich auch Nussmus im Kühlschrank habe. So schafft es das vegane Kochen, mich noch ein bisschen kreativer im Umgang mit Lebensmitteln zu machen.
Mit den veganen Alternativen kann ich sicherlich nicht die Welt retten, aber eben doch wieder einen kleinen Beitrag leisten. Und das Tüpfelchen auf dem i: Es schmeckt auch noch super-lecker!
Noch mehr vegane Ideen im was-wir-essen-Blog
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