Ernährungshappen : Archiv 2022
Hier finden Sie unsere monatlichen Tipps für Ihren Essalltag zum Nachlesen aus dem Jahr 2022
Tipp im Januar
– Essen für ein starkes Immunsystem
In der Erkältungssaison ist unser Immunsystem besonders gefordert, vor allem in der Coronazeit. Wer bunt und abwechslungsreich isst, tut seinen Abwehrkräften Gutes. Das kann zwar eine Infektion nicht verhindern, aber dafür sorgen, dass unser Körper gut gewappnet ist. Mit frisch zubereiteten Gerichten verwöhnen wir uns selbst und unterstützen gleichzeitig unser Immunsystem. Genauso wichtig sind übrigens genügend Schlaf, ausreichend Bewegung und wenig Stress.
Tipp im Februar
– Je nach Bekömmlichkeit: 3 oder 5 Mahlzeiten am Tag
Die einen vertragen mehrere kleine Mahlzeiten besser, denn sie sind für das Verdauungssystem leichter zu bewältigen. Andere wiederum fahren mit nur drei Mahlzeiten besser. So kommt mehr Ruhe in den Verdauungstrakt – er hat klare Arbeits- und Ruhezeiten. Am besten probieren Sie aus, was für Sie bekömmlicher ist und in Ihren Alltag passt. Egal für welchen Mahlzeitenrhythmus Sie sich entscheiden: Der Darm liebt Regelmäßigkeit und Beständigkeit.
Tipp im März
– Fastenzeit: Genießen statt verzichten
Nach Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Traditionell stehen die Wochen bis Ostern für viele Menschen für Verzicht. Warum in der Fastenzeit nicht statt weniger essen genauer aufs Essen schauen? Wie wäre es, die Wochen als Chance sehen, sich bewusst zu ernähren? Neue, leckere Gerichte entdecken oder auf besonders gute Qualität von Lebensmitteln achten. Was macht das mit Körper und Geist? Vielleicht haben Sie Lust, das einfach mal auszuprobieren.
Tipp im April
– Die richtige Portionsgröße für Hülsenfrüchte & Co
Wer Fleisch und Fleischprodukte durch proteinreiche pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte ersetzen möchte, fragt sich vielleicht, wie groß die Portion sein sollte. Ganz einfach - auch hier hilft das Handmaß: Eine Portion Erbsen, Linsen oder Bohnen passt in zwei Hände. Bei den daraus hergestellten Produkten wie Hummus oder Tofu entspricht eine Portion einer Hand voll. Das gilt auch für die zahlreichen Wurst- und Fleischalternativen. Die Portion Hülsenfrüchte und Co können Sie etwa drei- bis viermal in der Woche einplanen.
Mehr Informationen zur vegetarischen Variante der Ernährungsypramide
Tipp im Mai
– Einmal vorkochen, mehrmals entspannt genießen
Auswählen, bestellen, liefern lassen - das ist bequem, auf Dauer aber auch kostspielig. Warum sich nicht einmal Zeit nehmen und einiges vorkochen? Nicht sämtliche Gerichte für eine Woche, sondern einige Basics, um sie schnell zur Hand zu haben und zu kombinieren. Dazu gehören z. B. eine selbstgekochte Tomatensauce, größere Mengen gekochter Kartoffeln, Bulgur und Linsen oder frische Kräuter mit Öl püriert. Klein geschnittene Zwiebeln werden in kleinen Portionen eingefroren, Gemüse gewaschen und geschnitten. Die vorbereiteten Basics lassen sich nach Lust und Laune kombinieren mit z. B. Tofu, Fisch oder frischem Salat. Das spart letztlich Zeit, ist weniger stressig und mindestens genauso lecker wie bestellte Pizza.
Tipp im Juni
– Intuitiv essen – worauf es ankommt
Experte für den eigenen Körper werden statt Ernährungsregeln zu befolgen: Beim intuitiven Essen geht es darum, wahrzunehmen und zu beobachten. So können wir lernen, das zu essen, was uns schmeckt und Körper und Geist wirklich gut tut. Im Idealfall essen wir dann nur bei „echtem“ Hunger, also Magenhunger, und nicht bei Stress oder aus Frust. Und wir essen nur so viel, bis wir uns angenehm satt fühlen. Was einfach klingt, ist eine große Herausforderung, die sich lohnt, anzunehmen und auszuprobieren.
Tipp im Juli
– Kalter Genuss: Selbstgemachtes Wassereis aus frischen Früchten
Quietschbuntes Stangeneis, der bunte Flutschfinger oder die Colatüte - Wassereis ist einfach erfrischend und besonders von den Kleinen heißbegehrt. Die leckere Schleckerei lässt sich aus frischen Früchten ganz leicht selbst herstellen und sorgt für puren Fruchtgenuss: Einfach Himbeeren, Blaubeeren, Wassermelone oder Kiwis putzen, fein pürieren und bei Bedarf durch ein feines Sieb streichen. Wer keine kleinen Eisbehälter hat, füllt die Masse in eine Espressotasse und steckt einen kleinen Löffel als Stiel hinein. Dann gehts für ein paar Stunden ab in den Gefrierschrank. Und wem das zu viel Arbeit ist, kann auf Saft oder einen Smoothie aus dem Kühlregal zurückgreifen - Erfrischung garantiert!
Tipp im August
– Teamarbeit: Kochen mit den Kleinsten
In den Ferien haben Eltern meist mehr Zeit, in Ruhe gemeinsam zu kochen. Für alle, die Lust haben mit den Kleinen zusammen die Küche zu erobern, ein paar Tipps: Bestimmte Gerichte eignen sich für die Teamarbeit besonders gut, wie ein Nudelsalat. Wenn die Nudeln und Eier gekocht und abgekühlt sind, können die Kleinen ran: Ein Kind kann die Eier schälen und im Eierschneider zerkleinern, das andere schneidet weitere Zutaten klein wie Gewürzgurken oder Paprika. Das Kleinzupfen von großen Salatblättern für einen grünen Salat und das Drehen der Salatschleuder machen dem Nachwuchs besonders viel Spaß. Bei der Pizza können die Kleinen fleißig mithelfen und je nach Alter den Pizzabelag klein schneiden, den Teig in Form ziehen und die Soße verteilen. Beim Belegen darf natürlich jeder ran und sein eigenes Stück kreieren.
Tipp im September
– Lebensmittel ganz einfach nach Ampelfarben auswählen
Sich ausgewogen, abwechslungsreich und nachhaltig ernähren – was heißt das eigentlich genau? Wie viel Portionen Gemüse oder Brot sollten es am Tag sein? Bei der riesigen Produktpalette fällt die Auswahl nicht immer leicht. Damit es überschaubar bleibt, hilft die Ernährungspyramide. Sie fasst die Lebensmittel in acht Gruppen zusammen und stellt sie mit Symbolen dar. Schnell zu erfassen sind die Essensmengen durch die Ampelfarben: grün steht für reichlich, gelb für mäßig und rot für sparsam. Also um beim Beispiel Brot zu bleiben: Das gehört in den grünen Bereich. Hier können es zusammen mit anderen Getreideprodukten und Beilagen wie Nudeln, Reis oder Couscous 4 Portionen am Tag sein.
Tipp im Oktober
– Stillen: Mutter und Kind im Alltag unterstützen
Stillen ist ein echtes Rundum-Paket für das erste halbe Jahr: Muttermilch liefert dem Baby von Natur alle Nährstoffe. Gleichzeitig fördert Stillen die Gesundheit und die Bindung von Mutter und Kind. Damit es leichter fällt, können viele die Stillende dabei stärken. Entscheidend ist nicht nur eine fachliche Unterstützung, sondern auch das Umfeld. Der Partner oder die Partnerin kann die Mutter aktiv bei ihrem Stillwunsch unterstützen. Auch Familie, Freundeskreis oder eine aufmerksame Nachbarschaft können helfen: Einkaufen gehen, Essen kochen, sich um Wäsche kümmern oder das Baby wickeln und spazieren fahren – das entlastet die Stillende im Alltag zuhause und ermöglicht ihr Auszeiten.
Tipp im November
– So bleiben Mahlzeiten mit der Familie entspannt
Regelmäßige gemeinsame Mahlzeiten mit der ganzen Familie - das wünschen sich viele. Durch Schule, Berufstätigkeit und vielfältiges Freizeitprogramm fällt das oft schwer. Doch es lohnt sich, so oft wie möglich mit allen Familienmitgliedern zusammen zu essen. Damit es dabei entspannt zugeht, beginnt die Mahlzeit am besten erst, wenn alle am Tisch sitzen. Und wenn dann auch noch das Handy beiseite gelegt wird und der Fernseher aus bleibt, fängt das Gespräch am Tisch von ganz alleine an.
Lesen Sie im Beitrag, warum gemeinsame Familienmahlzeiten wichtig sind
Tipp im Dezember
– Kulinarische Geschenke aus der Küche
Selbst gemachte Geschenke sind immer etwas Besonderes. Wie wäre es mal mit etwas Kulinarischem? Für alle, die gerne kochen und Genussmenschen sind, gibt es Rosmarin-Zitronen-Salz; für alle, die gerne Punsch und Glühwein trinken, eine weihnachtliche Gewürzmischung. Sie verleiht nicht nur Wein ein leckeres Aroma, sondern würzt auch Tee und Fruchtsaft. Und für diejenigen, die es gerne einfach und schnell mögen, passt eine Kartoffel-Gewürzmischung. Damit verwandeln sich Kartoffelstücke im Handumdrehen in schmackhafte Country Wedges. Die Geschenke eignen sich übrigens auch gut zum Verschicken.